Absurde Energiepolitik: Kohlekraftwerke müssen wieder ans Netz

3. August 2022
Absurde Energiepolitik: Kohlekraftwerke müssen wieder ans Netz
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Mehrum/Düsseldorf. So haben sich Grüne und andere Klimaschützer die deutsche „Energiewende“ nicht vorgestellt. Die Folgen der eigenen selbstmörderischen Rußlandpolitik lassen aber keine andere Wahl – jetzt müssen zuvor bereits stillgelegte Kohlekraftwerke wieder ans Netz.

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Die Betreiberfirma EPH macht nun offenbar im niedersächsischen Mehrum den Anfang und will das stillgelegte Kraftwerk dort kurzfristig wieder hochfahren.

Angesichts der drohenden Energiekrise infolge gedrosselter Gaslieferungen aus Rußland hatte der Bundesrat Anfang Juli das Wiederhochfahren bereits geschlossener Kohlekraftwerke gebilligt.

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Das jetzt zur Wiederinbetriebnahme vorgesehene Kraftwerk Mehrum befindet sich seit Anfang Dezember 2021 in der Reserve, heißt es vonseiten der Betreibergesellschaft EPH. „Wir haben die Rückkehr an den Strommarkt erklärt. Wir gehen davon aus, daß wir kurzfristig ans Netz zurückkehren.“ Mit einer Nettonennleistung von 690 Megawatt ist das Kohlekraftwerk dazu in der Lage, den Strombedarf von mehr als 500.000 Haushalten zu decken.

Hintergrund ist eine neue Verordnung der Bundesregierung, die Kraftwerksbetreibern in Deutschland seit dem 14. Juli erneut den Verkauf von Strom aus Reservekraftwerken erlaubt, die mit Steinkohle oder Öl befeuert werden. Mit der Maßnahme soll der Erdgas-Anteil an der Stromerzeugung in Deutschland gesenkt werden, der im Juni laut Bundesnetzagentur noch bei 11,2 Prozent lag. Von der Maßnahme betroffene Kraftwerke können dann bis Ende April 2023 befristet an den Strommarkt zurückkehren.

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Neben den Steinkohle- und Öl-Kraftwerken sollen nach den Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums ab Oktober zudem auch bereits stillgelegte Braunkohlekraftwerke erneut ans Netz gehen dürfen.

Auch das Düsseldorfer Energieunternehmen Uniper prüft derzeit, seine Reserveanlagen, die zusammen über eine Leistung von insgesamt mehr als 2.000 Megawatt verfügen, wieder ans Netz anzuschließen. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

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Erschwert wird die Sicherstellung der Energieversorgung auch durch einen gravierenden Mangel an Fachkräften, der durch die Entlassungen der letzten Jahre verursacht wurde – das Bedienungs- und Wartungspersonal vieler Kraftwerke wurde im Zuge der Schließungen in Frührente geschickt. Das rächt sich jetzt. Unter dem Strich halten es Experten für fraglich, ob das Wiederhochfahren einiger Kohle- und Ölkraftwerke den drohenden Blackout in der kälteren Jahreszeit noch verhindern kann. Zwar konnten flächendeckende Stromausfälle bisher noch vermieden werden, allerdings nur knapp.

Bis zum Ausbruch des Ukraine-Krieges konnte Deutschland mehr als ein Drittel des benötigten Energiebedarfs durch Importe aus Rußland decken. Diese wurden seit dem 24. Februar nicht etwa von Rußland gekappt, sondern von der Bundesregierung – sie will möglichst bald komplett auf russisches Gas verzichten und nimmt dafür auch Energieausfälle bis hin zu kalten Wohnungen und stillstehenden Industrieanlagen in Kauf. (rk)

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Ein Kommentar

  1. Spionageabwehr sagt:

    Gegen Kohle und Öl ist nichts zu sagen
    Viel interessanter das Thema AKW

    Warum ist ausgerechnet WARSCHAU so dahinterher,
    dass Deutschland seine AKW’s weiter laufen lässt?

    Weil es einen Blackout fürchtet.
    Und zwar sobald der geplante Krieg gegen Russland und China losgeht.
    Ein Blackout würde die polnischen Drei-Meeres/Intermarium-Pläne gefährden.

    =>
    Die deutschen AKW’s sind Angriffsziele.
    Betroffen werden sein die Regionen
    Unter-Isar
    Neckarwestheim
    Emsland

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