Noch mehr digitale Kontrolle: Mastercard führt Gesichtserkennung als Bezahlmethode ein

23. Mai 2022
Noch mehr digitale Kontrolle: Mastercard führt Gesichtserkennung als Bezahlmethode ein
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Sao Paolo. Ein Punktsieg für den Großen Bruder: der Finanzdienstleister Mastercard startet jetzt einen weiteren Schritt in Richtung digitales Bezahlen – und gleichzeitig in Richtung Überwachung, wie Kritiker befürchten. In fünf Filialen einer Supermarktkette in der Millionenmetropole São Paulo in Brasilien startet Mastercard jetzt ein Pilotprogramm für einen biometrischen Bezahlvorgang. Damit können die Kunden laut Mastercard kontaktlos mittels einer Gesichtserkennung oder eines Winkens bezahlen.

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Wer die biometrische Bezahlmethode nutzen will, muß sich zuvor in der App des Händlers oder des Identitätsprüfers angemeldet haben und dort seine biometrischen Daten hinterlegen. Im Anschluß können die Nutzer an der Kasse mit einem Blick in die Kamera zahlen – ähnlich wie etwa die Face-ID von Apple für die Entsperrung von iPhones genutzt wird – oder indem sie ihre Hand in einem Lesegerät bewegen. Der US-Konzern Mastercard arbeitet dafür mit dem brasilianischen Finanz-Start-up Payface zusammen, das die App für die Supermärkte entwickelt hat.

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„Wir haben den Nahen Osten und Afrika im Visier, Asien und Lateinamerika“, sagte Nili Klenoff, leitende Vizepräsidentin der Produktinnovation bei Mastercard, in einem Interview. Man freue sich darauf, diese Lösung überall anzubieten. Auch weitere Funktionen, die diese Technologie nutzten, seien in Arbeit. Wann die Bezahlmethode in anderen Ländern an den Start gehen soll, ist noch unklar. Aber der Startschuß fällt in diesen Tagen. (mü)

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