Die Söders und der Corona-Filz: Landtag will zwielichtige Masken-Geschäfte aufklären

20. April 2022
Die Söders und der Corona-Filz: Landtag will zwielichtige Masken-Geschäfte aufklären
National
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Foto: Symbolbild

München. Bei der Aufarbeitung des zwei Jahre währenden Corona-Ausnahmezustandes kommt auch unappetitlicher Filz zum Vorschein. Jetzt droht ausgerechnet der Gattin des bayerischen CSU-Ministerpräsidenten (und Corona-Scharfmachers) Söder, Karin Baumüller-Söder, eine Vorladung als Zeugin beim Masken-Untersuchungsausschuß des bayerischen Landtags.

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Es geht um die Hintergründe eines Angebots der Firma der Ehefrau von Ministerpräsident Markus Söder und ihrem Bruder Andreas Baumüller an die bayerische Staatsregierung. Die beiden wollten im April 2020 rund 16 Millionen Corona-Schutzmasken unterschiedlicher Standards zum Preis von mehr als 28 Millionen Euro beschaffen.

Pikant: in auffälliger zeitlicher Nähe zu diesem Angebot, nämlich nur einen Tag davor, hatte Söder in seiner Regierungserklärung im Landtag eine Maskenpflicht im Handel und im öffentlichen Nahverkehr angekündigt.

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Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) versucht abzuwiegeln. Erste Angebote zur Hilfe bei der Maskenbeschaffung habe es – wie von vielen anderen Unternehmen mit Kontakten nach China – bereits viele Tage früher gegeben.

Das Söder-Familiengeschäft kam nicht zustande, weil sich das zuständige Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelkontrolle aus „fachlicher Sicht“ dagegen ausgesprochen hatte. Es fehlten Zertifikate zur Eignung der Masken.

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Bayerns SPD-Chef Florian von Brunn will aber im Maskenausschuß unter anderem klären lassen, ob Söders Ehefrau bei den Verhandlungen versucht habe, Einfluß auf das Geschäft zu nehmen. Anfang des Jahres hatte bereits ein Skandal um Provisionszahlungen bei Maskengeschäften CDU und CSU erschüttert. Mehrere Abgeordnete traten zurück. (st)

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Ein Kommentar

  1. Mark sagt:

    Alter Hut, diese Schieberei war bereits vor zwei Jahren bekannt. Insbesondere, dass eine gewisse Karin Baumüller-Söder Herstellerin von Masken mit Schutzschildern war. Zufälligerweise ist sie nebenbei die Ehefrau vom bayerischen Ministerpräsidenten. Dass die ein Riesengeschäft witterten, liegt ja wohl nahe. Und innerhalb des ganzen Spiels waren – ebenso zufällig – einige ranghohe Abgeordnete mit beteiligt. Soviel zur „medizinischen Notwendigkeit“ dieser Schutzmasken…

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