Ukraine-Krieg: Der 17. Kriegstag beginnt mit dem russischen Stoß auf Kiew

12. März 2022
Ukraine-Krieg: Der 17. Kriegstag beginnt mit dem russischen Stoß auf Kiew
International
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Foto: Symbolbild

Der 17. Kriegstag beginnt mit Berichten über das Vorrücken der russischen Armee auf Kiew. Kämpfe in vorgelagerten Städten und Dörfern toben, die ukrainischen Verteidiger versuchen allerorten Stand zu halten und die russische Invasion abzuwehren. Moskaus Truppen ziehen die Schlinge jedoch immer enger. 

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Zur militärischen Lage am 12. März

Nach Angaben der ukrainischen Armee dauern die Angriffe russischer Truppen im Land weiter an. Rund um die Hauptstadt Kiew gebe es russische Offensiven an der nördlichen Stadtgrenze bei Sasymja und in südlicher Richtung bei Wyschenky, hieß es in einem auf Facebook veröffentlichten Bericht des ukrainischen Generalstabs. Diese Offensiven seien in einigen Bereichen teils erfolgreich. Satellitenbilder zeigen das Heranrücken russischer Militärverbände auf Kiew, vorgelagerte Dörfer und Städte seien unter Beschuß genommen werden, die nordwestlich von Kiew gelegene Stadt Moschun habe gar schwere Schäden in Wohngebieten zu verzeichnen.

Um die nordostukrainische Stadt Tschernihiw aus südwestlicher Richtung zu blockieren, versuchten russische Einheiten zudem die jeweils rund 15 Kilometer entfernten Orte Mychajlo-Kozjubinske und Schestowytsja einzunehmen. Zudem setzten laut dem Bericht strategische Bomber der russischen Luft- und Raketentruppen Marschflugkörper in den Städten Luzk, Dnipro und Iwano-Frankiwsk ein. Luzk und Iwano-Frankiwsk befinden sich nördlich und südlich der Stadt Lemberg (Lwiw) unweit der polnischen Grenze. Laut ukrainischen Angaben sollen russische Kampfflugzeuge bei diesen Luftschlägen „ungelenkte“ Munition eingesetzt haben.

Die Separatistenregion Luhansk steht inzwischen zu 70 Prozent unter russischer Kontrolle, allerdings seien an vielen Orten Gefechte allgegenwärtig. „Die Lage ist schwierig, überall wird geschossen“, so der Leiter der ukrainischen Verwaltung vor Ort Sergej Gaidai.

Lesen Sie zur bevorstehenden „Schlacht um Kiew“ auch die folgende Analyse:

„Schlüsselschlacht des Krieges“?: Russen und Ukrainer rüsten für die Schlacht um Kiew

In der südukrainischen Stadt Mykolajiw lösten russischen Raketenangriffe Feuer aus, auch Kämpfe wurden aus der Stadt gemeldet.

Die folgende Karte (Stand 10. März) zeigt im Gegensatz zu kartographischen Darstellungen westlicher Medien die weitreichenden Gebietsgewinne der russischen Armee. Das taktische Vorgehen der Verbände Rußlands bestätigt die Einschätzung unseres Militärexperten Hagen Eichberger, die er in diesem Interview tätigte: „Die Zweite Welle des russischen Angriffs steht bevor“

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Quelle: https://readovka.news

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2 Kommentare

  1. Spaziergänger sagt:

    Da stellt sich ein deutscher Ex-Nato-General Domröse vor die Kamera und behauptet, die Russen hätten gegen die Ukraine keine Chance.

  2. […] to the Ukrainian army, attacks by Russian troops in the country are continuing. Around the capital Kiev, there are Russian offensives on the northern city limits at Sazymya and in a southerly direction […]

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