Österreich hilft: Helme für die Ukraine müssen der eigenen Truppe abgenommen werden

4. März 2022
Österreich hilft: Helme für die Ukraine müssen der eigenen Truppe abgenommen werden
Kultur & Gesellschaft
1
Foto: Symbolbild

Wien. Österreich zeigt beim Ringen um die Ukraine Satirequalitäten: auch die österreichische Regierung hat Kiew zur Unterstützung die Zusendung von Gefechtshelmen zugesagt. Doch in den Beständen des österreichischen Bundesheeres sind die zugesagten 10.000 Helme offenbar nicht vorhanden. Deshalb soll die aktive Truppe jetzt Helme abgeben.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Das niederösterreichische Militärkommando (entspricht einem bundesdeutschen Wehrbezirk) sollte eigentlich 3000 Helme abliefern. In seinen Beständen sind aber nur 2000 Stück vorrätig. Das Militärkommando erhielt deshalb jetzt einen schriftlichen Befehl des Inhalts: „Sollten die Lagerbestände nicht ausreichen, sind an Kader und GWD [= Grundwehrdiener] ausgegebene Helme abzunehmen, um die Stückanzahl erfüllen zu können.“

Zu solchen „Helmabnahmen“ soll es dem Vernehmen nach auch in anderen Bundesländern kommen. Auch den wehrdienstleistenden Soldaten in der Kaserne Feldbach in der Steiermark sollen 200 Helme abgenommen worden sein.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Kein Verständnis für die Maßnahme hat man bei der FPÖ. Parteichef Kickl erklärte in einer Stellungnahme: „Daß die Regierung hergeht und die persönliche Schutzausrüstung tausender österreichischer Soldaten in die Ukraine verschickt, ist eine bezeichnende Bankrotterklärung der österreichischen Verteidigungs- und Neutralitätspolitik, die ein Bild des Jammers abgibt. So lange nicht jeder Grundwehrdiener, jeder Kadersoldat und auch jeder Milizangehörige mit einem Helm ausgerüstet ist, kann eine solche Unterstützung nicht geleistet werden.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Mit einer Helm-Lieferung in die Ukraine sorgte kürzlich auch die bundesdeutsche Verteidigungsministerin Lambrecht (SPD) für Gesprächsstoff. Sie verfügte die Verschickung von 5000 Helmen. Aber auch diese Aufgabe stellt die weithin nicht einsatzfähige Bundeswehr offenbar vor Probleme. Berichten zufolge sind die Helme nach wie vor nicht auf dem Weg ins Kriegsgebiet. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Stefan97/CC-BY-SA 4.0

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

 1,817 Leser gesamt

Ein Kommentar

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    Wenn ich die Situation richtig verstanden habe, droht Russland mit Vergeltung für Sanktionen und will auf die Osterweiterungen reagieren.
    Wenn ich nicht ganz dumm bin, dann werden hier bald Atombomben fallen.
    Helme werden uns dann auch nicht mehr helfen, aber vielleicht sollte man aus gegebenen Anlass an sich selbst denken!
    Statt Waffen und Sanktionen sollte endlich mit Russland verhandelt werden.
    Unsere Zukunft hängt von ein paar klitzekleinen Zugeständnissen ab.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.