Riskante Einmischung: Westliche Elitesoldaten kämpfen in der Ukraine

3. März 2022
Riskante Einmischung: Westliche Elitesoldaten kämpfen in der Ukraine
International
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Foto: Symbolbild

Kiew/London. Die NATO spielt mit dem Feuer. Sie will sich zwar offiziellen Bekundungen zufolge nicht militärisch am Krieg in der Ukraine beteiligen. Ersatzweise will aber ein Kontingent ehemaliger westlicher Spezialkräfte auf ukrainischer Seite in die Kämpfe eingreifen. Dem US-Nachrichtenportal „BuzzFeed News“ zufolge bereiteten sich am Wochenende mehrere aus dem Dienst geschiedene westliche Elitesoldaten darauf vor, aus Polen in die Ukraine in den Krieg zu ziehen. Zahlreiche weitere Soldaten stünden bereit.

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Die juristischen Voraussetzungen hat die Kiewer Regierung mit der Gründung einer „internationalen Legion“ geschaffen, um sicherzustellen, daß die einreisenden Soldaten mit fremder Staatsbürgerschaft regulären Kombattantenstatus erhalten. Die Anlaufstelle in der Ukraine ist zur Zeit die „Georgische Legion“.

Dabei handelte es sich ursprünglich um eine der diversen irregulären Milizen, die 2014 von Freischärlern gebildet wurden, um in der Ostukraine gegen die prorussischen Volksrepubliken Donezk und Lugansk zu kämpfen. Die Truppe sorgte 2017 international für Schlagzeilen, als drei Georgier gegenüber italienischen TV-Journalisten berichteten, sie seien im Januar 2014 in Tiflis für einen Einsatz in Kiew auf Seiten der Maidan-Opposition angeworben worden und hätten sich am 20. Februar 2014 an den Todesschüssen auf dem Maidan beteiligt. Dabei wurden sie laut eigener Aussage von dem Georgier Mamuka Mamulaschwili angeworben und geführt, dem heutigen Kommandeur der Georgischen Legion.

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Die Legion hat laut „BuzzFeed News“ seit 2014 mehr als 300 westliche Freischärler aufgenommen und ihnen die Beteiligung am Bürgerkrieg in der Ostukraine ermöglicht. Seit mehreren Wochen ist sie verstärkt bemüht, noch mehr westliche Ausländer einzubinden.

Einen entlarvenden Kurswechsel legte in der Frage irregulärer Freischärler die britische Regierung hin. Die britische Außenministerin Liz Truss teilte am Sonntag mit, sie unterstütze es „auf jeden Fall“, sollten britische Bürger in der Ukraine in den Krieg gegen Rußland ziehen wollen. 2014 hatte der britische Crown Prosecution Service noch ausdrücklich erklärt, Briten, die nach Syrien reisten, um dort in den Krieg zu ziehen, begingen auch dann eine Straftat, wenn sie sich syrischen Aufständischen anschlössen.

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Der Einsatz der westlichen Truppe ist ein Spiel mit dem Feuer. Kremlchef Putin hatte bei Beginn des Einmarsches in die Ukraine erklärt, jedwede Einmischung von außerhalb werde massive Reaktionen nach sich ziehen. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Fasian Irmenov sagt:

    Die NATO will den Krieg allen Ernstes? Denkt Ihr ohne Hirn wirklich, das Ihr und wir da heil herauskommen?
    Die Sowjetunion hat den deutschen Faschisten schon damals in die Suppe gespuckt und heute ist Russland keinesfalls ein schwacher Gegner mehr!
    Russische Antwort-Raketen haben längst die Koordinaten ihrer Feinde der USA, in Deutschland und allen Kriegstreibern in der Welt einprogrammiert! Berlin wird verglühen, zu recht! Diese Antwort Russlands habt Ihr ja gewollt!

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