Ukraine-Poker: Washington liefert Kriegsmaterial – und bringt Diplomaten in Sicherheit

25. Januar 2022
Ukraine-Poker: Washington liefert Kriegsmaterial – und bringt Diplomaten in Sicherheit
International
5
Foto: Symbolbild

Washington/Kiew. Couragiertes Einstehen für die eigenen Verbündeten sieht anders aus: während die USA Militärmaterial in die Ukraine liefern und an der Propagandafront eifrig die Hysterie wegen einer angeblich bevorstehenden russischen Invasion befeuern, ziehen sie gleichzeitig ihr diplomatisches Personal aus der Ukraine ab. Konkret geht es um den US-Botschafter und weitere Diplomaten mitsamt ihren Familienangehörigen, denen das US-Außenministerium jetzt die Ausreise in die USA nahelegte.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Es handle sich bei den Maßnahmen um „Vorsichtsmaßnahmen“, sagte eine hochrangige Beamtin des US-Außenministeriums. In den letzten Tagen warnte das Weiße Haus wiederholt davor, daß es „jederzeit“ zu einem Einmarsch Rußlands in die Ukraine kommen könne. Die Ausreise des nicht vor Ort notwendigen Personals sei freiwillig. Familienangehörige seien jedoch dazu verpflichtet, das Land zu verlassen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die USA paßten auch ihre Reisehinweise für die Ukraine und Rußland an. Für beide Länder wurde bereits zuvor von Reisen abgeraten – es gilt weiterhin die höchste Gefahrenkategorie 4.

Die Ausschleusung des amerikanischen Diplomatenpersonals ist nur eines unter mehreren Zeichen dafür, daß Washington in einem möglichen militärischen Konflikt um die Ukraine ersichtlich nicht bereit ist, mit vollem Einsatz zu spielen. In Diplomatenkreisen wurde registriert, daß US-Außenminister Blinken am Sonntag auf die Frage, ob die USA im Falle einer Invasion US-Soldaten in die Ukraine schicken würden, ausweichend reagierte.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Aktuell unterstützen die USA die Ukraine massiv mit militärischem Material. Dem Pentagon zufolge sind derzeit weniger als 200 Soldaten der Nationalgarde von Florida in der Ukraine im Einsatz. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

 1,561 Leser gesamt

5 Kommentare

  1. […] Ukraine-Poker: Washington liefert Kriegsmaterial – und bringt Diplomaten in Sicherheit — zue… […]

  2. Bernd Sydow. sagt:

    Wer von den ranghohen bzw. ranghöchsten aktiven Bundeswehroffizieren (wie Marinechef Schönbach) der durch nichts bewiesenen Behauptung widerspricht, die Russische Föderation beabsichtige eine Invasion der Ukraine, dessen militärische Karriere kann als beendet betrachtet werden. Eine sachliche Diskussion über den Ukraine-Konflikt ist wegen der geradezu hysterischen Reaktionen unserer hiesigen Putin-feindlichen Medien-Meute schlichtweg nicht möglich.

    Zum Beispiel die Frage „Wer bedroht wen“ wäre angesichts des NATO-Wortbruchs (Zusicherung, sich nicht nach Osten auszudehnen), der US-Waffenlieferungen an die Ukraine sowie der strikten Ablehnung von vertraglichen Sicherheitsgarantien für die Russische Föderation durch NATO-Generalsekretär Stoltenberg sicherlich ein lohnendes Thema. Trotz der Positionierung eines großen russischen Truppenkontingents an der Grenze zur Ukraine verhält sich Putin absolut friedlich! Ich habe den Einduck, NATO und USA legen es geradezu darauf an, Putin solange zu triezen, bis er die Nerven verliert und die Ukraine angreift.

    Wieso ist Deutschland eigentlich noch Mitglied der NATO? Den Kalten Krieg (die Bedrohung aus dem Osten) gibt es nicht mehr, eher unsere Vasallentreue zu den USA. Und unser Afghanistan-Abenteuer im Rahmen der NATO mit 59 Gefallenen – außer Spesen nichts gewesen.

    Fazit: Deutschland braucht die NATO nicht!

    • Winnetou Apatschi sagt:

      So gut es geht habe ich verfolgt, was der Kreml sagt. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann möchte Russland kein ukrainisches Militär in Donezk und Lugansk und erst recht keine Nato-Einmischung dort. Außerdem reicht es den Russen mit den ständig näher positionierten Militäreinrichtungen der Nato und verlangen ein Ende der Bedrohung.
      Es könnte sein, dass die Russen in Donezk und Lugansk auch militärisch eingreifen. Ebenso könnten die Natostellungen der Osterweiterung unschädlich gemacht werden.
      Sollte die Nato dann angreifen, steht das russische Militär an der Grenze um diese zu verteidigen. Allerdings hätten wir dann höchstwahrscheinlich den nächsten Weltkrieg: Nato gegen Russland und China.

  3. Ali Baba sagt:

    Die Amerikaner sind Hetzer Nummer eins in der Welt. Nihil novi sub sole.
    ps…russische Panzer‘, nicht Panzer, sondern Kampfpanzer.

  4. Winnetou Apatschi sagt:

    Die Amerikaner zündeln und lassen eskalieren, aber immer weit weg von Zuhause. Und wenn sich dort die Leute gegenseitig massakrieren fliegen sie drüber und schmeißen lustig Bomben.
    Jetzt drohen und bedrängen sie die Russen, bis Krieg ist. (Was wohl leider jetzt sehr schnell gehen wird.)
    Und wenn Russland sich von der Bedrohung durch die Nato -Osterweiterung befreien wird, sind wir in großer Gefahr.
    Auch wenn unsere Regierung davon ausgeht, dass russische Panzer ja gar nicht hier fahren können, weil sie keine grüne Umweltplakette haben.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.