Wenn die Impfpflicht kommt: Pflegebranche vor dem Kollaps – nicht nur in Sachsen

12. Januar 2022
Wenn die Impfpflicht kommt: Pflegebranche vor dem Kollaps – nicht nur in Sachsen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Dresden. Zum 15. März soll es in Deutschland eine Corona-Impfpflicht für Angehörige der Gesundheits- und Pflegeberufe geben. Experten warnen bereits davor, daß dies die ohnehin angespannte Situation im Gesundheitssektor weiter verschärfen könnte – viele betroffene Arbeitnehmer sind nämlich offenbar bereit, lieber zu kündigen, als sich impfen zu lassen.

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Deutliche Hinweise auf eine solche Entwicklung gibt es in Sachsen. Laut dem MDR haben sich etwa in der Oberlausitz seit Mitte Dezember rund 30 Prozent mehr Menschen arbeitssuchend gemeldet als im Vormonat. Der Großteil davon kommt aus Gesundheits- und Pflegeberufen und ist dort derzeit noch beschäftigt, teilte die Arbeitsagentur Bautzen mit.

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Agenturchefin Kathrin Groschwald führt den Anstieg auf die angekündigte Impfpflicht in der Branche zurück. Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, meldeten sich vorsorglich arbeitssuchend, da sie möglicherweise ihren Job verlieren könnten.

Auch die Chefin eines kleinen ambulanten Betreuungsdienstes aus dem Vogtland, die namentlich nicht genannt werden möchte, sieht die angekündigte Impfpflicht als Auslöser für den drohenden Exodus von Pflegekräften. Nach dem Bundestagsbeschluß hätten zwei Drittel aus ihrem kleinen Team sofort kündigen wollen, sagte sie gegenüber dem MDR Sachsen.

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Eine ähnliche Situation bietet in einem Heim des Arbeiter-Samariter-Bundes in Chemnitz. Auch hier wird mit Kündigungen gerechnet. Es werde alles versucht, die Mitarbeiter im Haus zu behalten – durch Gespräche, ärztliche Beratung und niedrigschwellige Impftermine in der Einrichtung. Ob das den Pflegenotstand im Frühjahr verhindert, steht allerdings zu bezweifeln – nicht nur in Sachsen. (rk)

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Ein Kommentar

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