Beschämend für das US-Militär: Erneut Test mit Hyperschall-Rakete gescheitert

22. Dezember 2021
Beschämend für das US-Militär: Erneut Test mit Hyperschall-Rakete gescheitert
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Wieder eine peinliche Schlappe für das US-Militär in iner essentiell wichtigen Rüstungs-Domäne: während Rußland und China längst frontreife Hyperschallwaffen an ihre Streitkräfte ausliefern, haben die USA bei der Entwicklung vergleichbarer Waffensysteme noch nicht einmal die erfolgreiche Erprobungsphase erreicht. Der US-Luftwaffe ist es jetzt zum dritten Mal nicht gelungen, einen Test des Prototyps der Trägerrakete AGM-183A erfolgreich zu absolvieren. Das teilte das Online-Magazin „The Drive“ dieser Tage mit.

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Die Rüstungsdirektion des Life Cycle Management Kommandos der Luftwaffe bestätigte gegenüber dem Magazin, daß ein weiterer Testversuch des auch unter dem Kürzel ARRW bekannten Systems am 15. Dezember 2021 gescheitert sei. Die Ursache des Problems, das zum Abbruch des Tests geführt habe, sei noch nicht bekannt, teilte die Air Force mit. Die Prototyp-Rakete habe die Tragfläche des B-52-H-Bombers nicht verlassen.

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„Die Startsequenz wurde vor der Abkoppelung aus einem unbekannten Grund abgebrochen“, teilte Heath Collins mit, Luftwaffe-Brigadegeneral und zuständiger Leiter des Waffenprogramms. Der Flugtest solle so schnell als möglich wiederaufgenommen werden.

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Es ist der nächste Mißerfolg nach dem zweiten Testversuch, der im Juli stattfand. Das Pentagon gerät damit mit seinen Plänen, das ARRW zur Einsatzreife zu bringen, immer weiter ins Hintertreffen. Ursprünglich hatte man gehofft, 2021 drei Flugtests durchführen zu können. Peinlich ist die Serie an Mißerfolgen vor allem angesichts der chinesischen und russischen Konkurrenz, daraus macht man bei der Luftwaffenführung kein Hehl. „Ich bin mit der Geschwindigkeit nicht zufrieden. Wir machen einige Fortschritte in der Technologie; ich würde es gerne sehen, daß es besser ist“, hatte Luftwaffen-Staatssekretär Frank Kendall im September 2021 erklärt.

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Auch der Ex-Luftwaffengeneral John Hyten hat die Konkurrenz der potentiellen Gegner Rußland und China im Blick. Er erklärte dem US-Sender CBS gegenüber:  „Was Sie beunruhigen muß, ist, daß die Vereinigten Staaten in den letzten fünf Jahren oder vielleicht noch länger neun Hyperschallraketentests durchgeführt haben, die Chinesen haben in derselben Zeit jedoch Hunderte gemacht.“

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Hyten zufolge hatte China eine eigene Mittelstrecken-Hyperschallrakete bereits entwickelt, während die USA noch Jahre davon entfernt sind. Hyperschallwaffen sind eine neue, technisch fortgeschrittene Generation von Flugkörpern, deren Geschwindigkeit bei fünffacher Schallgeschwindigkeit oder höher liegt. Gegen die russischen und chinesischen Hyperschallprojektile, die auch Atomsprengköpfe tragen können, gibt es derzeit keine effektive Abwehr. Sie können innerhalb kurzer Zeit jeden Punkt der Erde erreichen und steuern dabei nicht auf einer ballistischen Flugbahn, was ihre Abwehr praktisch unmöglich macht. (mü)

Bildquelle: mil.ru/CC-BY 4.0

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3 Kommentare

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  2. Ali Baba sagt:

    Der US-Luftwaffe ist es jetzt zum dritten Mal nicht gelungen, „…Und wieder /sic!!!/ eine grosse Freude in Siberien..Sie trinken da ihren Vodka u. freuen sich, dass diese Probe der US-Luftwaffe gescheitert ist.

  3. Jürgen Rossell sagt:

    Einen Wernher von Braun gibt’s halt heute nicht mehr!

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