Mit Wasserwerfern gegen Demonstranten: 3G-Gegner protestieren in Hafenstädten

20. Oktober 2021
Mit Wasserwerfern gegen Demonstranten: 3G-Gegner protestieren in Hafenstädten
International
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Foto: Symbolbild

Triest. In Italien eskaliert die innenpolitische Situation. Auslöser ist die am Freitag in Kraft getretene 3G-Regelung für alle Arbeitnehmer, die Nichtgeimpfte einem erheblichen Druck aussetzt und sie zwingt, mindestens zweimal pro Woche ein kostenpflichtiges Testergebnis vorzuweisen. Dagegen regt sich nun landesweit erheblicher Widerstand, dessen Zentren vorerst die norditalienischen Häfen sind.

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In Triest blockierten am Montag Demonstranten den Zugang zum Hafen. Die Polizei reagierte mit dem Einsatz von Wasserwerfern. Fünf Personen wurden festgenommen. Etwa 40 Prozent der 1000 Hafenmitarbeiter sind laut Schätzungen nicht geimpft. Auch vor dem Eingang des Hafens von Genua kam es zu einem Protest.

Die Demonstranten skandierten Parolen gegen die 3G-Pflicht für alle Arbeitnehmer in Italien. Sie forderten die Polizisten auf, ihre Helme abzunehmen. „Heute ist ein trauriger Tag“, erklärte Stefano Puzzer, der am Sonntag zurückgetretene Anführer der protestierenden Hafenmitarbeiter in Triest. Nachdem sie vom Hafen vertrieben worden waren, zogen die Demonstranten weiter Richtung Hauptplatz Piazza dell‘Unità. Etwa 2000 Personen beteiligten sich dort an einer weiteren Protestkundgebung.

Protestaktionen gab es in den letzten Tagen auch vor den Häfen in Genua, Ancona und Ravenna. (mü)

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