Warum die Impfskepsis in Afrika groß ist: „Wir sind Versuchskaninchen der Pharma-Industrie“

15. August 2021
Warum die Impfskepsis in Afrika groß ist: „Wir sind Versuchskaninchen der Pharma-Industrie“
International
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Foto: Symbolbild

Kinshasa. Im Windschatten der Corona-Diskussion in der westlichen Welt wird leicht übersehen, daß die Hysterie ob der „Pandemie“ in anderen Teilen der Welt nicht geteilt wird. Zum Beispiel in Afrika. Dort herrscht weitverbreitete Impfskepsis – und das nicht ohne Grund.

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In der Demokratischen Republik Kongo etwa ist die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, gering, weiß Dr. Jean-Jacques Muyembe-Tamfum, der Generaldirektor des Nationalen Instituts für Biomedizinische Forschung (INRB). Es kursierten zahlreiche Gerüchte über die Impfstoffe: sie führten zum Tod, sie verursachten genetische Veränderungen, die Risiken seien größer als der Gesundheitsnutzen, so Muyembe-Tamfum.

Bei einer Umfrage der Gesundheitsorganisation der Afrikanischen Union (Africa CDC) in 15 afrikanischen Ländern im Februar sagten durchschnittlich 20 Prozent der Befragten, sie würden die Spritze verweigern.

Auch in Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land des Kontinents mit mehr als 200 Millionen Einwohnern, bekunden 23 Prozent der Menschen Impfskepsis. Im benachbarten Niger und in Senegal glaubt nach Angaben der Africa CDC Studie mindestens die Hälfte der Bevölkerung, daß die Gesundheitsgefährdung durch den Coronavirus als übertrieben dargestellt wird. Auch in Nigeria, Sudan, Burkina Faso und der Demokratischen Republik Kongo glaubt dies rund ein Drittel der Menschen. In acht der 15 befragten Länder weigert sich die Mehrheit der Bevölkerung, eine Maske zum Schutz gegen das Virus zu tragen.

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Allerdings: die Skepsis auf dem schwarzen Kontinent hat gute Gründe. Schon seit Jahrzehnten finden immer wieder großangelegte Impf-Experimente – meist mit Unterstützung der WHO – statt, die sich im nachhinein häufig als desaströs herausstellen. Weit verbreitet ist in Afrika deshalb die Einschätzung, man werde als Versuchskaninchen der westlichen Pharmakonzerne mißbraucht.

Und noch ein Umstand trägt wenig zum Vertrauen in die von der WHO verordnete Corona- und Impfpolitik bei: nicht weniger als drei schwarzafrikanische Präsidenten, allesamt Impfkritiker, verstarben innerhalb nicht einmal eines Jahres. Die Nachfolger beeilten sich, unverzüglich die Vorgaben der WHO unmzusetzen und mit den Impfkampagnen zu beginnen. (mü)

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