USA: In New York sterben mehr Menschen durch Schußwaffen als durch Corona

International

1

New York. Man könnte denken, in Teilen der USA ist der Bürgerkrieg ausgebrochen. Der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo sah sich nun jedenfalls gezwungen, den Katastrophenfall auszurufen – wegen der vielen Opfer von Schießereien. Fakt ist, daß in New York derzeit mehr Menschen durch Waffengewalt als infolge einer Corona-Erkrankung sterben. Dabei gelten in New York im Vergleich zu anderen Bundesstaaten  sehr strenge Waffengesetze, was nebenbei abermals belegt, daß hauptsächlich illegale Waffeninhaber das Problem darstellen und nicht etwa zu liberale Waffengesetze.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

„Wenn man sich die aktuellen Zahlen ansieht, sterben jetzt mehr Menschen an Waffengewalt und Verbrechen als an Covid“, teilte Cuomo am Dienstag der Öffentlichkeit mit.

Cuomo möchte nun einen an die Gesundheitsbehörden angebundenen Beauftragten zur Prävention von Waffengewalt ernennen. Dieser soll an der Schnittstelle von Sozialdiensten, Gefängnisanstalten, Polizeikräften und anderen Behörden agieren. Außerdem kündigte Cuomo Millionen-Investitionen in Präventionsprogramme an. Allein 76 Millionen Dollar (rund 64,2 Millionen Euro) sollen demnach in die Schaffung von Arbeitsplätzen für junge Menschen fließen.

In New York war seit vergangenem Sommer wie in den gesamten USA ein starker Anstieg der Kriminalität verzeichnet worden. In den Großstädten stieg die Zahl der Tötungsdelikte im Jahr 2020 um unglaubliche 30 Prozent. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

 2,659 Leser gesamt