Impf-Totalitarismus in Israel: Verweigerer verlieren ihre Arbeit

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Tel Aviv. In Israel läßt der neue Impf-Totalitarismus seine Maske fallen – und erahnen, was Impf-Dissidenten auch in unseren Breiten schon in absehbarer Zeit drohen könnte. Immer mehr israelische Unternehmen und Einrichtungen planen Sanktionen gegen Mitarbeiter, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen. Die Nationale Lotterie will Angestellte, die eine Impfung verweigern, sogar entlassen. Lotterie-Chef Avigdor Izchaki sagte laut der Nachrichtenseite ynet: „Wer sich nicht impfen läßt, wird zunächst in den unbezahlten Urlaub geschickt und dann entlassen.“ Niemand habe das Recht, andere zu gefährden.

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Auch die Supermarktkette Shufersal stellt ihre Mitarbeiter Medienberichten zufolge vor die Wahl, sich entweder impfen oder mehrmals pro Woche auf eine Corona-Infektion testen zu lassen. Das löste bei Impfgegnern Proteste aus, einige riefen zu einem Boykott der Kette auf.

Das Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem hatte schon vor einer Woche mitgeteilt, nicht geimpfte Mitarbeiter dürften nicht mehr direkt mit Patienten in Kontakt kommen. Allerdings seien bereits mehr als 95 Prozent des medizinischen Personals und der Verwaltungsmitarbeiter gegen das Coronavirus geimpft.

Seit Beginn der Impfkampagne im Dezember haben mehr als fünf Millionen Israelis eine Erstimpfung und fast vier Millionen eine Zweitimpfung erhalten. Für viele hat das einen durchaus fragwürdigen Beigeschmack, hat Pfizer-Vorstandschef Albert Bourla doch erst kürzlich in einem Interview Israel, das erhebliche Mengen seines Impfstoffes abgenommen hat, als „Labor der Welt“ bezeichnet. Auch Regierungschef Netanyahu hat sich dieser Wortwahl ausdrücklich angeschlossen und sieht es geradezu als „Alleinstellungsmerkmal“ seines Landes, daß Israel als „Testlabor für die Welt dienen kann“. (mü)

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