Da kann die EU neidisch werden: Visegrad-Länder meistern die Corona-Krise viel besser

5. Februar 2021
Da kann die EU neidisch werden: Visegrad-Länder meistern die Corona-Krise viel besser
International
3
Foto: Symbolbild

Budapest. Die von den europäischen Regierungen verhängten Corona-Restriktionen haben fast alle Volkswirtschaften der EU kräftig in Mitleidenschaft gezogen und allenthalben vor allem den Mittelstand getroffen. Vergleichsweise gut sind die Wachstumsaussichten aber trotz Krise in den sogenannten Visegrad-Ländern Polen, Ungarn, Slowakei, Tschechische Republik. Darauf macht jetzt die „Visegrad Post“ aufmerksam.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Demnach verfügen die genannten Länder über eine wirtschaftliche Dynamik, die dazu geführt hat, daß sich ihre Exporte zwischen 2000 und 2020 fast verzehnfacht haben: mit 64 Millionen Einwohnern repräsentiert die Visegrad-Region 0,8 % der Weltbevölkerung, aber 1,2 % des weltweiten BIP und 3,3 % des Welthandels. Gleichzeitig weist die Handelsbilanz jedes dieser vier Länder einen Überschuß auf. Polen und die Tschechische Republik verzeichnen ausgerechnet für das Krisenjahr 2020 sogar Rekordwerte.

Dreißig Jahre nach dem Fall des Kommunismus sind die Länder Mitteleuropas zu wichtigen Wirtschaftspartnern Westeuropas, vor allem aber Deutschlands geworden. So rangieren Polen und die Tschechische Republik bei den deutschen Importen an fünfter bzw. siebter Stelle – vor Ländern wie Rußland und der Türkei.

Die polnische und tschechische Wirtschaft profitiert besonders davon, nach wie vor nicht der Eurozone anzugehören, so daß Krone und Zloty Schocks leichter wegstecken können.

Auch in puncto Inflation und Schulden stehen die Visegrad-Ländern ungleich besser da als die großen Schuldenmacher in Westeuropa: die ungarische Staatsverschuldung macht 2020 nur 70% des BIP aus (gegenüber einem Durchschnitt von 88% in der EU und 95% in der Eurozone). Und die Inflation bleibt in der „V4“-Zone mit etwa 3 % vergleichsweise stabil. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:

https://netzladen.lesenundschenken.de/krisenbereit/

 1,791 Leser gesamt

3 Kommentare

  1. J.Weterings sagt:

    Noch kann den in Dänische Krone oder Schweizer Franken umwandeln.

  2. hans sagt:

    Ein interessanter Artikel.
    Fazit:

    1. der Euro ist schlecht für die Länder die ihn haben.
    2. Ein Land was sich nicht komplett der EUdSSR ergeben hat, lebt besser
    3. Die EU ist grundsätzlich schlecht für die europäischen Länder.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.