Kanzlerin räumt ein: Lockdown-Politik ist eine „politische Grundentscheidung“

25. Januar 2021
Kanzlerin räumt ein: Lockdown-Politik ist eine „politische Grundentscheidung“
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Ein entlarvendes Eingeständnis: Im Rahmen einer Bundespressekonferenz am 21. Januar räumte Bundeskanzlerin Merkel ein, daß die aktuelle Lockdown-Politik nicht etwa auf medizinischen oder seuchenhygienischen Fakten beruht – sondern auf einer politischen Entscheidung.

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Der unabhängige Journalist Boris Reitschuster hatte auf der genannten Bundespressekonferenz die Frage an die Kanzlerin gerichtet, warum sie sich in ihren Expertengremien nicht auch mit Kritikern der aktuellen Lockdown-Linie austausche; so gebe es beispielsweise „die Studie von Ioannidis, wissenschaftlich belegt. Der sagt: Lockdown schadet, hilft nicht, es gibt keine wissenschaftlich belegte [Studie], die die Bundesregierung nennen konnte. Warum tauschen Sie sich nicht mit den expliziten Kritikern offensiver aus, warum wird diese Ioannidis-Studie nicht berücksichtigt, als Wissenschaftlerin müssen Sie doch immer beide Seiten hören (…).“

Die entlarvende Antwort der Kanzlerin: „(…) schauen Sie, es gibt ein breites Spektrum an Wissenschaftlern und nicht nur die, die jetzt gerade eingeladen sind, sind diejenigen mit denen ich spreche oder mit denen, mit deren Ergebnissen ich mich befasse. Aber es gibt in dem ganzen auch politische Grundentscheidungen, die haben mit Wissenschaft nichts zu tun.“

Reitschuster merkt dazu auf seiner Internet-Seite an: „Die Wichtigkeit ihrer [Merkels] Aussagen kann in meinen Augen kaum unterschätzt werden. Die Kanzlerin räumt damit faktisch ein, daß ihr Kurs nicht alternativlos ist. Daß sie sich aber gegen die Alternative entschieden habe.“ (rk)

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4 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Die Kanzlerin übermittelt uns eindeutige Stichwörter
    „Wir leben auf einem PULVERFASS“

  2. Harald Uhlig sagt:

    Es ist in der Tat so, dass immer noch niemand sagen kann, ob ein (mehr oder weniger konsequenter) Lockdown tatsächlich wesentlich dazu beiträgt, eine Überlastung der Intensivmedizin zu vermeiden. Die Entwicklung in Thüringen hat aber gezeigt, dass ihn weniger streng anzuwenden, ein merkliches Risiko birgt. Daher ist nachvollziehbar, dass die Kanzlerin nichts riskieren will. Der Vorwurf, zu zögerlich gehandelt zu haben, wäre – wenn die Folgen erstmal nach 3 Wochen eingetreten sind – nicht mehr zu entkräften. Außerdem wäre das womöglich das Ende einer politischen Stabilität überhaupt. Das läge nicht im Interesse der CDU und wohl auch nicht der Mehrheit der Bevölkerung. Wie man die finanziellen Folgen des ganzen Desasters am Ende stemmt ist eine ganz andere Frage. Die muss man aber klären, wenn die akute medizinische Krise bewältigt ist.

  3. Spionageabwehr sagt:

    Die Entscheidung der Kanzlerin kann trotzdem richtig sein

    Der Warntag wurde sicher nicht ohne Grund erneuert!

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