Wegen islamistischen Haßpredigern: Dänemark will nur noch dänische Gottesdienste

30. Dezember 2020
Wegen islamistischen Haßpredigern: Dänemark will nur noch dänische Gottesdienste
International
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Foto: Symbolbild

Kopenhagen. Ein Paukenschlag gegen Multikulti: die dänische sozialdemokratische (!) Regierung hat angekündigt, nach dem Jahreswechsel ein Gesetz zu erlassen, das sämtlichen im Königreich vorhandenen Glaubensrichtungen vorschreibt, ihre Predigten nur noch in dänischer Sprache abzuhalten. Während Kritik unter anderem von der deutschen Minderheit kommt, argumentiert die dänische Regierung mit Problemen, die es mit islamistischen Haßpredigern gibt.

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Derzeit ziehen immer wieder muslimische Haßprediger durch dänische Moscheen, die auf arabisch demokratische Grundwerte kritisieren. Nach dem Gesetzentwurf sollen Predigten, die nicht in dänischer Sprache gehalten werden, in dänischer Übersetzung öffentlich zugänglich gemacht werden. Die genaue Umsetzung ist allerdings noch unklar. Das Gesetz soll Anfang 2021 ins Parlament eingebracht werden.

Deutliche Kritik kommt von deutschen und dänischen Bischöfen. In einem gemeinsamen Brief an mehrere Minister brachten Bischof Gothart Maagard aus Schleswig und seine Kollegen aus Hadersleben, Ripen und Kopenhagen ihre „starke Besorgnis“ zum Ausdruck. Die geplante Gesetzgebung bringe ein hohes Maß von Mißtrauen gegenüber der Sprachtradition der Minderheit zum Ausdruck, heißt es in dem Schreiben. Bislang kam als Reaktion von der dänischen Regierung lediglich eine Eingangsbestätigung, heißt es aus der Schleswiger Bischofskanzlei.

Die deutschen und dänischen Bischöfe bezeichnen es in ihrem Brief als „historisch sehr ironisch“, wenn das 100. Jahr der heutigen Grenzziehung durch eine Gesetzgebung manifestiert werde, die die deutsche Sprache im Landesteil in Abrede stelle und den Gemeinden und Pastoren schwere Lasten auferlege. Es sei absehbar, daß die gleichen Bedingungen künftig auch für die dänischen Gemeinden in Südschleswig geltend gemacht werden, so die Bischöfe.

Die Grenzabstimmungen im Jahr 1920 führten zu der noch heute gültigen Grenzlinie. Die deutsche Volksgruppe im dänischen Nordschleswig umfaßt heute etwa 15.000 Mitglieder. Sie unterhält eigene Kindergärten, Schulen und Büchereien und gibt eine eigene Tageszeitung heraus. Der dänischen Minderheit im deutschen Landesteil Schleswig gehören etwa 50.000 Menschen an. (mü)

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2 Kommentare

  1. Rolf Wittwer sagt:

    Das müsste EU-weit und ausnahmslos implementiert werden – der heutige Zustand führt langfristig (!!!) zur Auslöschug der europäischer Kultur und Gesellschaft.
    Das verlogene unilaterale Apeasement der indigenen Europäer muss enden.
    Dänemark gibt einem Hoffnung.

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