Wirtschaftsforscher: Jede Woche Lockdown kostet die Volkswirtschaft 3,5 Milliarden Euro

16. Dezember 2020
Wirtschaftsforscher: Jede Woche Lockdown kostet die Volkswirtschaft 3,5 Milliarden Euro
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Nürnberg/Kiel. Seit heute befindet sich Deutschland dank Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder wieder im „Lockdown“. Er wird die Volkswirtschaft weitere Milliarden kosten – aber das ficht die Politik nicht an. Beim Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gibt es erste Prognosen zum Ausmaß des volkswirtschaftlichen Kahlschlags.

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Dazu IAB-Forscher Enzo Weber: „Jede Woche Lockdown dürfte rund 3,5 Milliarden Euro beim Bruttoinlandsprodukt kosten.“ Und: „Das wird die Beschäftigungsentwicklung in Deutschland noch einmal belasten.“ Es werde einen „Rückschlag am Arbeitsmarkt geben“, sagte Weber.

Weitere Katastropenzahlen steuert das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln bei, das allein im Dezember mit Umsatzverlusten für den innerstädtischen Einzelhandel von „bundesweit im schlimmsten Fall 13,3 Milliarden Euro Umsatz, im günstigsten Fall 10,2 Milliarden Euro“ rechnet. Hinzu kämen weitere Verluste im Januar: „Sie belaufen sich laut IW-Berechnung im pessimistischen Szenario auf 8,7 Milliarden, im optimistischen Szenario immerhin auf 5,7 Milliarden Euro.“ (se)

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Von der deutschen Rockgruppe Rammstein gibt es den Song ‚Dalai Lama‘. Darin heißt es „Weiter, weiter ins Verderben!“. Komisch, hierbei muß ich immer an den für unsere Volkswirtschaft katastrophalen harten Lockdown denken.

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