Spätfolgen der „Befreiung“: Wieder US-Bombenfund in Köln

17. Oktober 2020
Spätfolgen der „Befreiung“: Wieder US-Bombenfund in Köln
Geschichte
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Foto: Symbolbild

Köln. Die Domstadt Köln wird immer wieder mit den explosiven Begleiterscheinungen der „Befreiung“ durch die Alliierten vor 75 Jahren konfrontiert. Jetzt wurde in Köln-Sülz auf einer Baustelle am Hermeskeilerplatz schon wieder eine alliierte Weltkriegsbombe gefunden – diesmal eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe.

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Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung untersuchte die Bombe und gab Entwarnung. Der Blindgänger hatte keinen Zünder mehr, die Bombe konnte ohne weitere Maßnahmen abtransportiert werden. Eine Evakuierung war diesmal nicht nötig.

Erst vor einer Woche war eine Weltkriegsbombe im Stadtteil Köln-Klettenberg gefunden worden. Dort war eine stundenlange Evakuierung Hunderter Anwohner und eine großräumige Absperrung des Gebietes durch die Polizei nötig.

Köln war Ende Mai 1942 erstmals von den Briten im Rahmen eines „Tausend-Bomber-Angriffs“ schwer bombardiert worden und im weiteren Kriegsverlauf noch 261mal. Köln war damit die am häufigsten von den Alliierten bombardierte deutsche Stadt des Krieges. (rk)

Unser Lesetipp zum Thema Bombenkrieg gegen Deutschland: https://lesenundschenken.de/buecher/militaer/luftwaffe/luftwaffe-allgemein/5493/bombenterror

 

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Ein Kommentar

  1. Olena Rudnieva sagt:

    Wenn man im Osten Deutschlands gräbt findet man übrigens auch Spuren der „Befreier“.
    Jede Menge Skelette mit Einschußlöchern im Hinterkopf.

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