Schauprozeß in Athen: 13 Jahre Haft für Parteichef der Goldenen Morgenröte

15. Oktober 2020
Schauprozeß in Athen: 13 Jahre Haft für Parteichef der Goldenen Morgenröte
International
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Foto: Symbolbild

Athen. Willkür pur: ein Athener Gericht hat die Führung der griechischen Rechtspartei „Goldene Morgenröte“ zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie war in einem fünf Jahre dauernden Schauprozeß zuletzt als „kriminelle Organisation“ eingestuft worden.

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Parteichef Nikolaos Michaloliakos soll für 13 Jahre ins Gefängnis. Er stand gemeinsam mit 67 weiteren Angeklagten, darunter 18 frühere Abgeordnete der Partei, in dem fünfeinhalbjährigen Mammutprozeß vor Gericht.

Gegen weitere Parteimitglieder, unter ihnen der Europaabgeordnete Ioannis Lagos, wurden ebenfalls lange Haftstrafen verhängt. Das Gericht verurteilte zudem Jorgos Roupakias, ein Mitglied der „Goldenen Morgenröte“, wegen des Mordes an dem linksgerichteten Rapper Pavlos Fyssas im Jahr 2013.

Mit der Verkündung der Strafmaße geht der fünf Jahre andauernde Prozeß gegen die „Goldene Morgenröte“ vorerst zu Ende. Keiner der Verurteilten war bei der Urteilsverkündung anwesend.

Bei der Parlamentswahl 2015 wurde Goldene Morgenröte drittstärkste Kraft. Bei der Wahl von 2019 scheiterte sie allerdings an der Drei-Prozent-Hürde. Jetzt wurde sie von der Justiz endgültig ausgeschaltet. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Ali Baba sagt:

    Bei der Parlamentswahl 2015 wurde Goldene Morgenröte drittstärkste Kraft. Bei der Wahl von 2019 scheiterte sie allerdings an der Drei-Prozent-Hürde. „“ UND DIEJENIGEN, DIE DIE STIMMEN ZAEHLEN, SIND NICHT GESCHEITERT. DIE STALINS – MAXIME HABEN SIE NICHT VERGESSEN.

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