Rotterdam/London. Die political correctness macht auch vor Küchen und Kühlschränken nicht halt. Jetzt sieht sich der Lebensmittelkonzern Knorr veranlaßt, die „Zigeunersauce“ umzubenennen. Der „Bild“-Zeitung teilte Knorr mit: „Da der Begriff ‚Zigeunersauce‘ negativ interpretiert werden kann, haben wir entschieden, unserer Knorr Sauce einen neuen Namen zu geben. In ein paar Wochen finden Sie diese als ‚Paprikasauce Ungarische Art‘ im Regal.“
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Der Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma begrüßte die Entscheidung, bleibt aber gelassen. „Es ist gut, daß Knorr hier auf die Beschwerden offenbar vieler Menschen reagiert“, sagte der Vorsitzende des Zentralrats, Romani Rose.
Ihm selbst bereite allerdings der wachsende „Antiziganismus“ in Deutschland und Europa größere Sorgen. „Für den Zentralrat sind vor diesem Hintergrund Zigeunerschnitzel und Zigeunersauce nicht von oberster Dringlichkeit.“ Viel wichtiger sei es, Begriffe wie „Zigeuner“ kontextabhängig zu bewerten. Also beispielsweise, „wenn etwa in Fußballstadien ‚Zigeuner‘ oder ‚Jude‘ mit offen beleidigender Absicht skandiert wird“, so Rose. (rk)
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Es bleibt weiterhin die Zigeunersauce und das Zigeunerschnitzel bleibt das Zigeunerschnitzel…da können sich die Zentralräte und giftgrünen ENTdeutschungsfaschisten noch grüner ärgern, als sie es eh schon sind.
Mohrenkopf bleibt Mohrenkopf (bei uns MOHRNKOPP)…,,Schaumküsse“ gab es nie und wird es nie geben.
Was sich bewährt hat, bleibt erhalten, hier wird und kann es KEINE Diskussion geben!
In Österreich gab es früher eine köstliche Nachspeise:
„Mohr im Hemd“.
Der „Mohr“ war ein kleines Schokoladentörtchen, das „Hemd“ eine Portion Schlagsahne oben drauf. Ob es diese Köstlichkeit noch gibt, weiß ich nicht, aber falls ja, dann garantiert nicht unter diesem Namen.
Wenn schon das Vorwort „Zigeuner“ ausgemerzt werden soll, dann aber bitte gründlich! Ich plädiere dafür, die Operette „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß in „Sinti-Roma-Baron“ umzubenennen. (Satire)