Folge der Corona-Politik: Mehr als jeder zweite Gastronomie-Betrieb kämpft ums Überleben

12. August 2020
Folge der Corona-Politik: Mehr als jeder zweite Gastronomie-Betrieb kämpft ums Überleben
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Aus der deutschen Wirtschaft kommen immer neue Hiobsbotschaften wegen der verheerenden Folgen der Corona-Krise. Besonders dramatisch klingen die Tartarenmeldungen aus dem deutschen Gastgewerbe: hier fürchtet man mittlerweile die Pleite von mehr als der Häflte aller Betriebe.

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Wie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) jetzt mitteilte, gaben in einer Umfrage mehr als die Hälfte (59,6 Prozent) der teilnehmenden Betriebe an, ums wirtschaftliche Überleben zu kämpfen. Die Umsätze liegen demnach weit unter den Vorjahreswerten – für das Gesamtjahr rechnen die Betriebe mit einem Rückgang von im Schnitt mindestens 51 Prozent.

Für die Umfrage befragte der Verband vom 3. bis 10. August 7200 Gastronomen und Hoteliers. Für den Zeitraum von Januar bis Juli beklagten die Betriebe demnach durchschnittliche Umsatzverluste von 60 Prozent. Besonders dramatisch fiel das Minus mit 86,8 Prozent im April aus.

Wegen der anhaltenden Corona-Vorschriften werden aber auch für den weiteren Jahresverlauf dramatische Umsatzeinbußen erwartet. Aufgrund der Abstandsgebote ist laut Dehoga die Kapazität der Betriebe um durchschnittlich 42 Prozent eingeschränkt.

Um eine „Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes zu verhindern“, fordert der Verband eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung, die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung mit Einbeziehung der Getränke, eine Verlängerung der Überbrückungshilfen sowie eine gesetzliche Regelung zur coronabedingten Pachtminderung. Auf die Idee, ein Ende der Corona-Einschränkungen von der Politik zu fordern, kommen die Dehoga-Vorständler aber offenbar nicht. (st)

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2 Kommentare

  1. […] Folge der Corona-Politik: Mehr als jeder zweite Gastronomie-Betrieb kämpft ums Überleben — Z… […]

  2. Armin sagt:

    Da hält sich mein Mitleid in engen Grenzen, denn Gastronomiebetriebe haben wir mehr als genug, besonders in den Städten.

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