Österreich setzt auf modernen Grenzschutz: Jetzt mit Drohnen gegen Illegale

6. August 2020
Österreich setzt auf modernen Grenzschutz: Jetzt mit Drohnen gegen Illegale
National
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Foto: Symbolbild

Wien. In Deutschland ist das offenbar nicht möglich – Österreich setzt künftig auf die automatisierte Überwachung seiner Grenzen per Drohnen. Wie Innenminister Nehammer (ÖVP) jetzt in einem Interview ankündigte, startet noch im August ein Pilotversuch.

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Solange der EU-Außengrenzschutz nicht lückenlos funktioniert, soll dem Minister zufolge auch die österreichische Binnengrenze kontrolliert werden – dabei sollen verstärkt „technische Hilfsmittel“ eingesetzt werden, heißt es im Regierungsprogramm. Schon derzeit wird vor allem mit Wärmebildkameras am Boden gearbeitet. „Wir wollen jetzt den nächsten Schritt gehen“, erklärte Nehammer gegenüber der Presseagentur APA. Mit der Luftüberwachung des grenznahen Raumes wolle man einerseits die Kontrollen verdichten und andererseits schnellere Ermittlungsergebnisse im Kampf gegen die Schlepperei erzielen.

Luftbilder gibt es derzeit nur aus dem Hubschrauber, dessen Einsatz aber vergleichsweise teuer ist. Die Drohnen könnten Teile dieser Aufgabe wesentlich effizienter und kostengünstiger erfüllen, argumentiert der Innenminister. Kombiniert mit Geodaten sollen Drohnen Luftbildaufnahmen in Echtzeit liefern, um Grenzübertritte rasch zu entdecken und sofort Einsatzkräfte an Ort und Stelle schicken zu können.

„Jetzt geht es darum, die Grenzüberwachung auch ins 21. Jahrhundert zu bringen“, sagte Nehammer. Im Zuge des Pilotversuchs wolle man herausfinden, welches Drohnensystem am besten geeignet sei und „wo man unter Umständen noch nachrüsten muß“.

Betroffen ist zunächst die gemeinsame Grenze Österreichs mit Ungarn und Slowenien. Die beiden Länder sind über den nun startenden Pilotversuch bereits informiert und „hoch interessiert“, teilte der Minister mit. Slowenien habe von sich aus eine Kooperation angeboten, die Drohnen auch an der slowenischen Grenze Richtung Kroatien auszuprobieren. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Astrid sagt:

    Von einem deutschen Grenzschützer weiß ich, daß es nicht die mangelnde technische Ausrüstung war, die ihm Sorgen bereitete, sondern daß die Grenzschützer ihre Beute laufen lassen mußten oder gar nicht erst einfangen durfen. Die Grenzen waren früher auch ohne Drohnen sicher. Es war die Politik die die Grenzen „löchrig“ machten!

    Eine gute Wärme-Kamera sieht 18km weit.
    So ein Ding auf einer Drohne, erstmal angeschafft, kann ohne weiteres gegen die normale Bevölkerung eingesetzt werden, um zum Beispiel Impfunwillige zu finden. Die technische Entwicklung muß äußerst kritisch gesehen werden, denn sie stellt ein unüberwindbares Machtgefälle zwischen Mensch und dunkler Elite her. In so einer Welt will ich nicht leben und ziehe den Tod vor.

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