Denkmalstreit in Hamburg: Bismarck soll ein buntes Laserschwert bekommen

22. Juli 2020
Denkmalstreit in Hamburg: Bismarck soll ein buntes Laserschwert bekommen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Hamburg. In Hamburg treibt der aktuelle Streit um deutsche Denkmäler besonders skurrile Blüten. In der Hansestadt entzündet sich die Diskussion vor allem am monumentalen Bismarck-Denkmal am Hafen – schon wird gefordert, die riesige Statue des Reichsgründers entweder zu köpfen oder auf den Kopf zu stellen.

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Der Hamburger Notar Jens Jeep hat sich jetzt mit einem weiteren, nicht weniger skurrilen Vorschlag zu Wort gemeldet: er möchte das Denkmal mit einem farbigen, durch LED-Lampen erleuchteten Schwert ausstatten. Er stellt sich vor, daß die Farbei dabei einmal pro Stunde wechseln könnte.

Dem NDR gegenüber erläuterte Jeep seine Idee und sagte: „Wir haben ein Denkmal, das eine Persönlichkeit aus dem 19. Jahrhundert zeigt, es stammt aus dem 20. Jahrhundert, und jetzt sind wir im 21. Jahrhundert. Ganz monumental am Denkmal ist das Schwert. Ich habe mich gefragt, welches Schwert sinnbildlich für das 20. Jahrhundert ist: es ist das Lichtschwert, das Laserschwert. Ich würde daher vorschlagen, aus dem steinernen Bismarck-Schwert ein LED-beleuchtetes, die Farbe wechselndes Lichtschwert zu machen.“

Jeep geht davon aus, daß das bunte Schwert dem Bismarck-Denkmal eine „wahnsinnige Strahlkraft“ verleihen würde, „und die Menschen würden dieses Denkmal dann auch wahrnehmen und darüber reden“.

Die Statue müßte dafür auch nicht demontiert oder umgestaltet weden, sondern das Steinschwert würde einfach eine Hülle erhalten, die mit LEDs beleuchtet wird. „Ich stelle mir vor, daß im Normalbetrieb einmal in der Stunde die Farben langsam wechseln. Ich bin mir sicher, die Menschen würden sich davor fotografieren. Das Denkmal würde weit über Hamburg und über Deutschland hinaus mediale Bedeutung erlangen.“

Daß es Jeep mit seinem Vorschlag ernst meint, machte er inzwischen mit einer Petition deutlich, die er im Internet auf den Weg gebracht hat. Jetzt soll die Bevölkerung entscheiden. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Medvedev/CC BY-SA 3.0

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