Obligate Frauenquote in Firmen-Vorständen: Jetzt macht auch Merkel Druck

2. Juli 2020
Obligate Frauenquote in Firmen-Vorständen: Jetzt macht auch Merkel Druck
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Genderisierung der deutschen Unternehmenslandschaft soll jetzt Chefsache werden. Auch Bundeskanzlerin Merkel erklärte ihren Unmut an der derzeitigen Situation. Im Bundestag sagte sie wörtlich: „Ich halte es für absolut unzureichend, daß es immer noch börsennotierte Unternehmen gibt, in denen nicht eine einzige Frau im Vorstand ist.“ Und: „Das ist ein Zustand, den kann man nicht vernünftig finden.“

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Über das Thema ist Merkel nach eigenen Angaben „im engen Gespräch“ mit Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD), die eine gesetzliche Frauenquote für Unternehmensvorstände plant.

Merkel deutete im Bundestag an, daß sie eine Regelung noch vor dem Ende ihrer Amtszeit im kommenden Jahr anstrebe. „Geben Sie mir noch ein bißchen Zeit “, sagte sie. „Ich kenne die Grenzen meiner Amtszeit.“

Die Kanzlerin wertete in diesem Zusammenhang die seit 2016 geltende Frauenquote für die Aufsichtsräte großer Unternehmen als Erfolg: „Wir haben gesehen, daß bei unserer Quotenregelung in den Aufsichtsräten sich plötzlich ausreichend und genügend Frauen gefunden haben.“

Auch Familienministerin Giffey (SPD) hatte erst dieser Tage Unternehmen ohne genügend weibliche Führungskräfte erneut ausdrücklich gedroht. Widerstand gegen die Frauenquote in Unternehmens-Vorständen kommt bislang noch von der Union sowie aus Unternehmerkreisen. (rk)

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3 Kommentare

  1. […] Obligate Frauenquote in Firmen-Vorständen: Jetzt macht auch Merkel Druck | Zuerst! […]

  2. Bernd Sydow sagt:

    In einer Marktwirtschaft – in Deutschland ist es die Soziale – entscheiden die Unternehmensleitungen frei über ihre Unternehmenspolitik, also auch über die personellen Veränderungen und die Zusammensetzung ihrer Vorstände. Auswahlkriterien sind hier Eignung und Leistung, aber ganz sicher nicht ob Männlein oder Weiblein.

    Eine Frauenquote für die Unternehmensvorstände ist nichts anderes als eine staatliche Gängelung! (erinnert irgendwie an DDR-Verhältnisse). Eine solche Quote ist typisch für die linksgrün-feministische Ideologie, durch die etliche unserer politischen Entscheidungsträger kontaminiert sind. Daß Merkel von der Frauenquote begeistert ist, sollte nicht verwundern, ist sie doch längst vom Scheitel bis zur Sohle von dieser zerstörerischen Ideologie durchdrungen.

    In diesem Zusammenhang kann man ihren Hinweis, daß es bis zum Ende ihrer Amtszeit „noch ein bißchen Zeit“ ist (sinngemäß), durchaus als Drohung auffassen!

  3. Sack sagt:

    Der rigorose Umbau der Gesellschaft ist manchen ein starkes Bedürfnis. Koste es, was es wolle!

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