Aus Türkenhaß: IS-Sympathisant wegen Angriffen auf türkische Läden festgenommen

12. Mai 2020
Aus Türkenhaß: IS-Sympathisant wegen Angriffen auf türkische Läden festgenommen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Waldkraiburg. Und wieder war es kein „Rechtsextremist“, sondern: ein 25jähriger Migrationshintergründler mit IS-Sympathien. Ihm werden Angriffe auf Geschäfte türkischer Inhaber zur Last gelegt – und offenbar führte der Mann, der als Tatmotiv Türkenhaß angibt, noch Weiteres im Schilde.

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Wie Polizei und Staatsanwaltschaft bei einer live aus Rosenheim übertragenen Online-Pressekonferenz mitteilten, führte der Aufgegriffene, der als Sohn türkischer Eltern in Deutschland geboren wurde, fast zwei Dutzend funktionsfähige Rohrbomben, kiloweise Chemikalien für Sprengstoff und eine Pistole mit Munition mit sich. Seine Festnahme hat aller Wahrscheinlichkeit nach Schlimmeres verhindert.

Der Mann, der sich selbst als Anhänger der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bezeichnete, plante nach eigenen Angaben bereits weitere Taten gegen türkische Einrichtungen, wie die Ermittler berichteten.

Seit April waren in Waldkraiburg die Scheiben dreier türkischer Läden eingeschlagen und ein Feuer in einem Gemüseladen gelegt worden, sechs Menschen wurden verletzt. Der in Deutschland geborene Mann, der nun unter anderem wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft sitzt, habe die Taten gestanden. Als Motiv nannte er Haß auf Türken und eine antitürkische Einstellung, gepaart mit einer islamistischen Gesinnung, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Georg Freutsmiedl mit. Der Mann habe sich als Anhänger des IS bezeichnet; er habe versucht, sich dem IS anzuschließen.

Der Mann war am Freitagabend überprüft worden, weil er in einer Regionalbahn keine gültige Fahrkarte dabei hatte. Bei der Kontrolle fand die Bundespolizei in seinem Gepäck zehn funktionsfähige Rohrbomben. Der Bahnhof wurde geräumt. Allein nach der Festnahme am Freitagabend war ein Großaufgebot der Polizei mit insgesamt rund 180 Beamten im Einsatz, darunter auch Kräfte der Bundespolizei. Bei der Durchsuchung eines Kraftsfahrzeugs in Garching an der Alz fanden die Ermittler dann noch 13 weitere funktionsfähige Rohrbomben sowie etwa zehn Kilogramm einer als Sprengstoff geeigneten Chemikalie. (rk)

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2 Kommentare

  1. Sack sagt:

    Erstaunlich! In solchen Fällen macht man doch gerne böse Rechte verantwortlich!

  2. Eidgenosse sagt:

    Ja wenn man an der Fahrkarte spart….dann kann sogar ein terroristischer Migrationshintergründler erwischt werden. Deutschland wird zum Kampfgebiet.

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