Internes Dossier aus dem Innenministerium: Corona-Management hat verheerende Auswirkungen

11. Mai 2020
Internes Dossier aus dem Innenministerium: Corona-Management hat verheerende Auswirkungen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Das Magazin „Tichys Einblick“ brachte den Stein ins Rollen. Es berichtete als erstes über das 86seitige Dossier des Referatsleiters KM4 (Schutz Kritischer Infrastrukturen) im Bundesinnenministerium über die verheerenden medizinischen Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen. Der Referatsleiter wurde dafür umgehend beurlaubt.

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Wörtlich heißt es in dem Dossier: „Die beobachtbaren Wirkungen und Auswirkungen von COVID-19 lassen keine ausreichende Evidenz dafür erkennen, daß es sich – bezogen auf die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft – um mehr als um einen Fehlalarm handelt.” Ungleich gravierender sei aber, daß es durch die vermeintlichen Schutzmaßnahmen jeden Tag zu weiteren schweren Schäden kommt – bis hin zu einer großen Zahl von vermeidbaren Todesfällen.

„Tichys Einblick“ resümiert den Befund der brisanten Untersuchung wie folgt: „Der Schaden wird rein medizinisch betrachtet viel höher sein, als ihn Corona je hätte verursachen können. Damit zusammen hängen natürlich auch die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Schäden. Alles bedingt sich gegenseitig, aber in diesem Papier ging es vor allem um die medizinische Seite, wie beispielsweise die 2,5 Millionen in den Corona-Monaten nicht durchgeführten Operationen, Weiterbehandlungen, Früherkennung oder Pflegeeinschränkungen.“

Und weiter: „Die voraussichtliche Sterberate läßt sich nicht seriös einzuschätzen; Vermutungen von Experten gehen von Zahlen zwischen unter 5.000 und bis zu 125.000 Patienten aus, die aufgrund der verschobenen OPs versterben werden/schon verstarben.“

Besonders drastisch stellt sich die Situation in den Altenheimen dar. Denn hier dürfte die „im März und April 2020 erzwungene Niveauabsenkung (…) vorzeitige Todesfälle ausgelöst haben. Bei 3,5 Mio. Pflegebedürftigen würde eine zusätzliche Todesrate von einem Zehntel Prozent zusätzliche 3.500 Tote ausmachen. Ob es mehr oder weniger sind, ist mangels genauerer Schätzungen nicht bekannt.“

Alles in allem kommt der Referatsleiter zu einem vernichtenden Resümee, was das Krisenmanagement der Bundesregierung angeht. Dieses könnte seiner Einschätzung nach „einen gigantischen vermeidbaren Schaden für unsere Gesellschaft anrichten, der das Potential des Coranavirus bei weitem übertreffen und unvorstellbares Leid auslösen kann. Die Stabilität unseres Gemeinwesens und der Bestand unserer staatlichen Ordnung können gefährdet sein. Es drohen dem Staat hohe Schadenersatzforderungen wegen offenkundiger Fehlentscheidungen.“

Der Inhalt des brisanten Dossiers ist das eine – aber ein eigener Skandal ist, wie die Bundesregierung damit umging. Der Referatsleiter hatte seinen Vorgesetzten schon vor längerer Zeit vorgeschlagen, eine Analyse des Schadens der eingeleiteten Corona-Schutzmaßnahmen zu erstellen. Dabei stieß er nicht nur auf taube Ohren, vielmehr wurden ihm Konsequenzen angedroht, sollte er die Sache weiterverfolgen. Hierauf wandte sich der Beamte an einen Arzt, der auch Gastautor des Online-Blogs „Achse des Guten“ ist. Dieser wiederum stellte Kontakt zu weiteren Fachkollegen her, die den Referatsleiter mit ihrer Expertise und ihrem medizinischen Netzwerk bei der Erstellung der Schadensanalyse unterstützten.

Als sie vorlag, bat der Beamte darum, sie Bundesinnenminister Seehofer vorzulegen. Dies wurde ohne inhaltliche Prüfung abgelehnt. Daraufhin schickte es der Referatsleiter am Nachmittag des 8. Mai 2020 auf dem behördlichen Dienstweg an die Innenministerien der Länder – und schoß sich damit prompt ins Aus. Er wurde unverzüglich beurlaubt und steht jetzt vor dem beruflichen Ende.

Gleichzeitig schickte eine Abteilungsleiterin des Bundesinnenministeriums folgende Zeilen an alle Adressaten der Schadensanalyse:

„Ich möchte Sie darauf hinweisen, daß es sich vorliegend um ein von einem einzelnen Mitarbeiter verfaßtes Papier handelt. Der Mitarbeiter war weder am Krisenstab beteiligt, noch beauftragt oder autorisiert, eine solche Analyse zu erstellen oder zu veröffentlichen. Sie gibt seine private Auffassung wieder, nicht die des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat.“

Der Vorgang ist eine handfeste Bombe. Er demonstriert, daß es der Bundesregierung beim Corona-Management nicht um Schadensbegrenzung geht. Das könnte für Merkel und Co. politisch gefährlich werden. (rk)

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4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Die Corona-Krise spaltet unsere Gesellschaft! Auf der einen Seite diejenigen, die die von den Regierungen in Bund und Ländern verfügten Einschränkungen widerspruchslos befolgen, auf der anderen Seite jene, die diese Maßnahmen für übertrieben halten und ablehnen. Und jede Seite kann „eigene“ Experten ins Feld führen.

    Tatsache ist, daß Covid 19 eine Erkrankung ist, die tödlich verlaufen kann. Das ist die Spanische Grippe zwar auch, aber gegen sie gibt es einen Impfstoff, gegen Covid 19 hingegen (noch) nicht. Bei der letzten Grippewelle lief das Alltagsleben hierzulande unverändert weiter – trotz der zahllosen Toten -, bei der derzeitigen Corona-Pandemie mit ihren drastischen Einschränkungen – die Lockerungen in einigen Bundesländern sind durchaus umstritten – habe zumindest ich das Gefühl, in einem Alptraum-Film a la Hollywood zu sein. Die Schadenshöhe durch die Einschränkungen wegen Covid 19 geht in die Zig-Milliarden Euro! Der wirtschaftliche Schaden und die Schäden wegen nicht-ausgeführter Operationen sind immens, viele Existenzen sind vernichtet.

    Gibt es einen Ausweg, ein Licht am Ende des Corona-Tunnels? Für mich kann das nur ein Impfstoff sein, eine (Zwangs)Impfung aller Bürger wird sich dann nicht vermeiden lassen!

    • Eidgenosse sagt:

      Zur Impfung empfehle ich die Seite von Rene Graeber. Fazit: der beste Schutz gegen ALLE Erreger ist das Immunsystem. Zwangsimpfungen nutzen nur Roche, Gates und anderen, die die Menschheit sowieso auf 500 Millionen reduzieren wollen. Wer sich hier ins Bockshorn jagen lässt erntet die Folgen der Impfungen – häufig irreparable Schäden des neurologischen Systems – also Debilität, Lähmungen, Schwachsinn.

    • Wolfsrabe sagt:

      Nennen Sie es lieber „Impfpflicht“ – das ist sachlicher als „Zwangsimpfung“.

      Impfpflicht gibt es schon länger, das ist keine Erfindung der Corona-Zeit. Bereits 1874 gab es eine gegen Pocken. Die meisten Impfungen haben zur Ausrottung von Krankheiten geführt (die wir jetzt durch Migrantenströme wieder rein holen, aber das ist ein anderes Thema). Ist die Krankheit quasi ausgerottet, wird die Impfpflicht für diese auch wieder gelockert bzw wieder aufgehoben, so geschehen in der Weimarer Republik und weiter im Nationalsozialismus.

      Das Grundproblem, das ich heute sehe, ist die Vertrauensfrage. Dem Kaiser des Deutschen Reiches schenke ich mehr Vertrauen in das aufrichtige Bemühen, für das Wohl des Volkes die Impfpflicht eingeführt zu haben, als einer kopf- und rückgratlosen Bundesregierung, die sich von Tierärzten und Dilettanten beraten lässt und generell wenig bis kein Ehrgefühl besitzt und ihre Bemühungen eher gegen statt für das Volk richten.
      Insofern sollte man die Impfpflicht differenzierter betrachten.

      • Bernd Sydow sagt:

        Richtig, das Wort „Impfpflicht“ ist sachlicher als „Zwangsimpfung“, damit aber auch „weicher“. Eben drum, ich bleibe deshalb lieber bei dem polemischen Ausdruck „Zwangsimpfung“. Denn eine Pflicht bedeutet ja nicht, daß selbige auch befolgt wird!

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