Wegen Corona-Krise: IWF rechnet mit massiver weltweiter Verschuldung

16. April 2020
Wegen Corona-Krise: IWF rechnet mit massiver weltweiter Verschuldung
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Foto: Symbolbild

Washington. Der Internationale Währungsfonds (IWF) wartet mit einer weiteren Hiobsbotschaft in Zusammenhang mit der weltweiten Corona-Krise auf. Als unmittelbare Folge der Seuche rechnet der IWF mit einer massiv steigenden Verschuldung rund um den Globus. Die genaue Höhe werde vor allem von der Dauer der Krise abhängen, teilte der IWF mit. Wichtig sei auch, wie schnell und stark sich die Wirtschaft erholen werde, sobald sich die Lage stabilisiere.

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Aktuell veranschlagt der IWF die direkten finanziellen Auswirkungen auf 3,3 Billionen Dollar (3 Billionen Euro) pro Jahr. Diese Summe wird für höhere Ausgaben im Gesundheitssystem sowie Hilfen für Unternehmen und private Haushalte nötig. Weitere Billionen kämen zusätzlich für Kredite und Bürgschaften hinzu. „Wir sind mit einer noch nie da gewesenen Krise konfrontiert“, erklärte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa.

Schlechtere Finanzkennziffern wird es nach aktuellem Stand in so gut wie allen Ländern der Erde geben. 2019 summierten sich die Staatsschulden auf 83 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Dieser Wert dürfte laut IWF Im Jahr 2020 auf 96,4 Prozent ansteigen. Große Sprünge erwartet der IWF aber auch für die USA auf gut 131 Prozent, Italien auf 155,5 Prozent und Spanien auf über 113 Prozent. Auch Bundesfinanzminister Scholz kündigte bereits an, daß die deutsche Schuldenquote auf zumindest 75 Prozent (von derzeit 60 Prozent) des Bruttoinlandsprodukts anwachsen werde.

Besonders hohe Haushaltsdefizite erwartet der IWF in den USA und China mit 15,4 beziehungsweise 11,2 Prozent der Wirtschaftsleistung. In Europa werden Italien und Spanien, die von Corona besonders stark betroffen sind, deutlich höhere Defizite anhäufen als etwa Deutschland. (mü)

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