Von der Leyen plant Namensänderung: Migrationsressort soll künftig „Schutz unseres europäischen Lebensstils“ heißen

15. September 2019
Von der Leyen plant Namensänderung: Migrationsressort soll künftig „Schutz unseres europäischen Lebensstils“ heißen
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. In und um die neue EU-Kommission gibt es ersten Zoff. In die Kritik geraten ist die von der künftigen Kommissionschefin Ursula von der Leyen geplante neue Bezeichung für das Migrationsressort: es soll künftig die Bezeichnung „Schutz unseres europäischen Lebensstils“ tragen.

Als prominentester Kritiker des Etikettenwechsels hat sich der scheidende Kommissionschef Juncker zu Wort gemeldet. Ihm gefalle die Idee nicht, daß der „Schutz des europäischen Lebensstils“ Migration entgegenstehen solle, sagte er. „Diejenigen zu akzeptieren, die von weit entfernt kommen, ist Teil des europäischen Lebensstils.“

Die Änderung der Ressortbezeichnung hat auch andernorts für Kritik gesorgt. Verschiedentlich wurde von der Leyen vorgeworfen, sie biedere sich der „extremen Rechten“ an. Mehrere Fraktionen fordern eine Namensänderung, ebenso der bisherige Kommissionschef Juncker.

Dem Vernehmen nach soll die künftige Kommissionsvorsitzende schon zurückrudern. Allerdings wies eine Sprecherin der Kommission dies noch zurück. „Ich habe keine Namensänderung anzukündigen“, sagte sie. Die künftige Kommission diskutiere derzeit über eine Vielzahl von Themen. In der Namensfrage sei aber „keine schnelle Entscheidung“ zu erwarten. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/European Parliament/CC BY 2.0

Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Für mich sieht es so aus, als wolle Kommissionschefin Ursula von der Leyen mit der neuen Ressort-Bezeichnung „Schutz unseres europäischen Lebensstils“ den EU-Bürgern Sand in die Augen streuen. Bisher jedenfalls wurden und werden weiterhin patriotische Gruppierungen, die sich schon seit etlichen Jahren dafür einsetzen, als rechtspopulistisch bis rechtsextrem verunglimpft.

    Wenn „Schutz unseres europäischen Lebensstils“ nicht nur eine leere Floskel sein soll, sind folgende Maßnahmen unabdingbar:

    Schluß mit der Islamisierung EU-Europas!

    Trageverbot für Gesichtsverschleierungen aller Art von Frauen und Mädchen in der Öffentlichkeit und als Amtspersonen.

    Bevorzugung von autochthonen EU-Bürgern auf dem EU-europäischen Arbeitsmarkt.

    Konsequente Abschiebung von fremdkulturellen Gefährdern, Gewalttätern, Intensivstraftätern und Integrationsverweigerern.

    (Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

    Aber wie ich von der Leyen einschätze, wird sie reumütig zurück rudern, wenn der Gegenwind aus dem EU-linken Lager stärker wird.

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