Südafrika wird zum „failed state“: „Wer hier Urlaub macht, muß damit rechnen, ausgeraubt, erstochen oder entführt zu werden“

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Pretoria. In Südafrika werden nicht nur weiße Farmer am laufenden Band massakriert (darüber berichten die internationalen Qualitätsmedien mit keiner Silbe), sondern auch immer mehr Touristen. Dies widerspricht natürlich der Darstellung vieler Medien und Reiseunternehmen, die Südafrika als erfolgreiche „Regenbogen-Nation“ und aufstrebendes Touristenparadies darstellen.

Tatsache ist aber, daß allein die Metropole Kapstadt mittlerweile zu einer der gefährlichsten Städte der Welt zählt. Auch Auswanderer, die sich vor vielen Jahren in Südafrika niedergelassen haben, bestätigen das – etwa der Ex-Österreicher Matt S., der Touristen dringend von einem Urlaub am Kap der Guten Hoffnung abrät: „Ein Urlaub hier wird ganz leicht zur Todesfalle!“ Und: „Wer hier Urlaub macht, muß damit rechnen, ausgeraubt, erstochen oder entführt zu werden“, sagt der Ex-Salzburger, der vor 14 Jahren nach Südafrika ausgewandert ist. „Allein in den letzten sieben Tagen kam es in Kapstadt zu 34 Morden!“

Wie eine Million anderer Weißer im vergangenen Jahr überlegt auch der Marketingexperte nun ernsthaft, dem immer gefährlicheren Land im Süden des Schwarzen Erdteils den Rücken zu kehren. Fast tägliche Schreckenserfahrungen bestätigen ihn darin: „Jüngst haben bewaffnete Räuber das Fünf-Sterne-Hotel ,Mount Nelson‘, ein Top-Hotel Kapstadts, überfallen und die Touristen ausgenommen. Am helllichten Tag, ungestört“, weiß der frühere Österreicher. Er hat inzwischen die feste Absicht, das entzauberte Traumland wieder zu verlassen – „vor allem wegen meiner Familie! Als Weißer ist man hier seines Lebens nicht mehr sicher“, lautet sein ernüchterndes Fazit. (rk)