Noch mehr Vergangenheitsbewältigung: AKK will obligate KZ-Besuche für alle Schüler

11. Juli 2019
Noch mehr Vergangenheitsbewältigung: AKK will obligate KZ-Besuche für alle Schüler
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die CDU-Vorsitzende und möglicherweise künftige Bundeskanzlerin Kramp-Karrenbauer hat schon jetzt deutlich gemacht, daß sie für noch mehr zeitgeistschnittige Volkspädagogik eintritt. Sie möchte künftig verpflichtende Schüler-Besuche in Holocaust-Gedenkstätten. „Es geht da nicht nur um Flüchtlinge, sondern um alle Jugendlichen. Ich bin davon überzeugt, daß der Besuch einer Gedenkstätte auf jedem Lehrplan stehen und sich jeder zumindest einmal in seinem Leben damit auseinandersetzen muß“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Bild“-Zeitung.

Die CDU-Chefin hatte zuvor Israel besucht und sich dabei in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem betroffen gezeigt.

Mit Blick auf Deutschland erklärte sie: „Es ist unsere historische Verpflichtung, Antisemitismus in jeder Form zu bekämpfen, dabei auf Bildung bei Kindern und Jugendlichen zu setzen.“ Und: „Wir müssen klarmachen: Wir dulden keinen Antisemitismus.“

Die CDU-Chefin artikulierte nach ihrer Rückkehr aus Israel die handelsüblichen Stereotypen und sagte unter anderem: „Mir ist durch diesen Besuch noch einmal ganz bewußt geworden, daß wir eine persönliche Verpflichtung und Verantwortung haben, für die Sicherheit Israels einzustehen.“ (mü)

 

Bildquelle: wikimedia/Zachi Evenor

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