Tiefsitzender Russenhaß: Polen will Rußland nicht bei Feierlichkeiten anläßlich des Kriegsausbruchs dabei haben

23. März 2019
Tiefsitzender Russenhaß: Polen will Rußland nicht bei Feierlichkeiten anläßlich des Kriegsausbruchs dabei haben
International
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Foto: Symbolbild

Warschau. Ausgerechnet Polen, das 1939 Auslöser für den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war, will Rußland nicht bei den Gedenkfeierlichkeiten zum 80. Jahrestag dabei haben. Das erklärte der polnische Präsident Andrzej Duda.

Der ehemalige polnische Abgeordnete Piotr Ikonowicz und andere haben diese Haltung in einem Interview scharf kritisiert. Es sei schnöder Undank, Rußlands Beitrag im Sieg über den Nazismus zu ignorieren, ist sich Ikonowicz sicher: „Meiner Meinung nach ist es gelinde gesagt unelegant, und ehrlich gesagt ist es schnöder Undank. Denn trotz der nach der Konferenz von Jalta etablierten Beziehungen gäbe es kein polnisches Volk mehr, hätten nicht 600.000 russische Soldaten ihr Leben geopfert“, sagte er. „Es tut mir leid, ich schäme mich für meinen Präsidenten, daß er sich so verhalten hat“. Es gebe keine Gründe für ihn, die Sowjetunion zu lieben, betonte Ikonowicz. Allerdings verdienten die Menschen, die ihr Leben gegeben hätten, um den Faschismus und Nazismus zu bekämpfen und „Polen von diesen Schrecken zu erlösen, Dankbarkeit und Achtung, äußerte er.

Selbst vor dem Hintergrund der heutigen schwierigen Beziehungen zwischen dem Westen und Rußland habe sich die polnische Staatsmacht nicht von ihrer besten Seite präsentiert, so Ikonowicz.

Zuvor hatte Duda die Staats- und Regierungschefs der EU, der Nato und der Länder der Östlichen Partnerschaft sowie den UN-Generalsekretär eingeladen, der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs am 1. September beizuwohnen, die „wahrscheinlich in Warschau stattfinden wird“, so ein Sprecher der Administration des polnischen Präsidenten. An die Staatsbehörden Rußlands wurde dabei keine Einladung gerichtet, verlautet es aus einer auf der Webseite des polnischen Staatschefs veröffentlichten Mitteilung. (mü)

8 Kommentare

  1. Johann Ohneland sagt:

    Auslöser und Urheber wollen halt unter sich bleiben
    Das angegriffene und besiegte Land darf auch dabei sein – solange es Kotau macht.

  2. Pack sagt:

    Wer den Jungs manchmal die Wahrheit sagt, ist eben unerwünscht!

  3. Lilli Put sagt:

    „Den Polen fehlen von Geburt an jene Hirnzellen, die für Außenpolitik verantwortlich sind“
    Winston Churchill.

    • Deutsche Beobachtungsstelle sagt:

      @Lilli Put:
      Ein guter, wahrheitsgemäßer Spruch. Aber stammt diese Weisheit wirklich von dem menschenverachtenden Kriegsverbrecher? Dieser Churchill-Teufel gehört wirklich auf den Müllhaufen der Geschichte! Der war doch in seinen grausamen Methoden mindestens genauso verbrecherisch wie der Gröfaz!!!

      Pro patria! PPP (Poesie, Patriotismus, Preußen)

    • Hans sagt:

      Wollt ihr hier die Geschichte ändern. Hat vielleicht Polen Deutschland angegriffen? Unabhängig heißt nicht lügen.

      • Karl Zufall sagt:

        Ja,Polen hat bereits vor dem Kriegsausbruch Angriffe auf deutsches Hoheitsgebiet begangen. Allerdings redet man heute darüber nicht. Noch dazu wurden viele Deutsche vorher von ihrem Land in Polen vertrieben. Vor dem 2.Weltkrieg!!

      • Hans sagt:

        Die Gründe für den Kriegsbeginn kennst du aber schon?

        Oder hat dir Guido Knopp und die Siegergeschichte schon das Gehirn total durchgedreht.

        Ausgerechnet das „friedliche“ Polen welches nur 6 Monate nach seiner Neugründung schon den ersten Krieg zur Expansion begann.
        1938 sind sie auch in die Tschechoslovakei einmarschiert und haben sich ein Stück dort geholt.

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