ZUERST! deckt auf: Preisverleihung an Relotius – Hat CNN „Beweisfotos“ verschwinden lassen?

23. Januar 2019
ZUERST! deckt auf: Preisverleihung an Relotius – Hat CNN „Beweisfotos“ verschwinden lassen?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Vor zwei Tagen berichtete zuerst.de von der Verleihung des CNN Journalist Award 2014 an den Spiegel-Fake-Journalisten Claas Relotius und die Förderung der Preisverleihungsgala mit 50.000 Euro durch die Bayerische Staatsregierung. Von dem bis 2015 verliehenen Preis existiert immer noch eine Netzseite, auf der auch Fotos von den Veranstaltungen betrachtet und heruntergeladen werden können. Für 2014 sind das immerhin 35 Bilder (https://www.cnnjournalistaward.com/foto-download/), und wir wunderten uns schon, daß ausgerechnet der „Journalist oft the Year“ Claas Relotius nur im Rahmen eines Gruppenfotos mit den anderen Nominierten (siehe oben; Relotius 6. Person von rechts) auftauchte.

Weiterführende Recherchen haben jetzt ergeben, daß durchaus noch weitere „offizielle“ CNN-Fotos existieren, die etwa den Preisträger bei der Entgegennahme des Preises zeigen oder gemeinsam mit der damaligen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU), die ein Grußwort gesprochen hatte, dessen Manuskript merkwürdigerweise „verschollen“ ist. Alle diese Fotos sind mit dem Bildquellenvermerk „Gert Krautbauer für CNN International“ versehen, nur auf der offiziellen Seite des CNN Journalist Awards sind sie eben nicht zu finden. Ein seltsamer Zufall, oder?

Verpassen Sie nicht die Februar-Ausgabe des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST!, in der der Fall Relotius in der Titelgeschichte ausführlich beleuchtet wird. (dr)

Und hier die Fotos (Copyright Gert Krautbauer für CNN International):

 

 

 

 

 

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