EU schädigt Rußland und sich selbst: Sanktionen erneut um ein halbes Jahr verlängert

16. Dezember 2018
EU schädigt Rußland und sich selbst: Sanktionen erneut um ein halbes Jahr verlängert
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Kein Interesse an Entspanung: die EU hat jetzt ihre Wirtschaftssanktionen gegen Rußland erneut um ein halbes Jahr verlängert. Die wegen des erfolgreichen Krim-Anschlusses 2014 verhängten Boykottmaßnahmen für einige Sektoren der russischen Wirtschaft laufen nunmehr bis 31. Juli 2019, wie der Rat in Brüssel mitteilte.

Die EU hatte die Handels- und Investitionsbeschränkungen trotz anhaltender Milliardenverluste für heimische Unternehmen zuletzt im vergangenen Sommer bis zum 31. Januar 2019 verlängert. Sie sollen nun weitere sechs Monate gelten. Es habe im Friedensprozeß für die Ukraine zuletzt „null Fortschritt“ gegeben, schrieb EU-Ratspräsident Donald Tusk auf Twitter zu der einstimmigen Entscheidung.

Experten gehen nach Angaben von Diplomaten davon aus, daß die Sanktionen Rußland bereits einen dreistelligen Milliardenbetrag gekostet haben. Doch auch die europäische Konjunktur wird in Mitleidenschaft gezogen, da die Strafmaßnahmen den Handel vieler EU-Unternehmen mit Rußland erschweren und Moskau im Gegenzug Einfuhrverbote für westliche Agrarprodukte wie Obst und Fleisch verhängt hat.

Die Wirtschaftssanktionen richten sich unter anderem gegen russische Staatsbanken, den Import und Export von Rüstungsgütern sowie die russische Öl- und Gasindustrie. (mü)

2 Kommentare

  1. vafti sagt:

    Ich sehe dieses freimaurerische Zeichen überall,
    und es ist das Zeichen der Unselbständigkeit.
    Den fünfzackigen Stern : Egal, in welches Land
    man reinschaut : EU, Rußland,USA,Türkei,China,
    in jeder Werbung .

    Es ist das Zeichen der Freimaurerei !

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die EU Politiker sind wie die Tauchsieder, sie hängen sich in alles rein, was sie nichts angeht und die mit ihrem Größenwahn verbundenen Konsequenzen wälzen sie auf die Bevölkerung der von ihnen regierten Länder ab.

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