Jüngster Terroranschlag in London: Es war ein „Brite“ aus dem Sudan

16. August 2018
Jüngster Terroranschlag in London: Es war ein „Brite“ aus dem Sudan
International
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Foto: Symbolbild

London. Es war natürlich nur ein „Einzelfall“ ohne ethnisch-religiösen Hintergrund. Die Tatsache, daß der mutmaßliche Terroranschlag vor dem Londoner Parlament nach aktuellen Erkenntnissen von einem „Briten“ sudanesischer Herkunft verübt wurde, läßt sich dadurch allerdings nicht aus der Welt schaffen.

Der 29jährige lebt in einer kleinen Wohnung in Birmingham, wie britische Medien nun berichteten. Nach Angaben von Freunden soll er vor etwa fünf Jahren aus Afrika nach Großbritannien gekommen sein.

Dem Inlandsgeheimdienst war der Mann zuvor nicht aufgefallen. Die Polizei nahm am Dienstagabend zwei Hausdurchsuchungen in Birmingham und eine in Nottingham vor. In Nottingham war das Tatfahrzeug registriert.

Der Tatverdächtige war am Dienstagmorgen mit einem Auto in Fußgänger und Radfahrer gefahren. Drei Personen erlitten Verletzungen. Der 29jährige wurde noch am Tatort aus seinem Auto heraus festgenommen.

London war bereits mehrmals Ziel von Terroranschlägen. Das Parlament ist seit einem Anschlag im März 2017 von einer Sicherheitsbarriere aus Stahl und Beton umgeben. Damals war ein Mann mit einem Auto auf der Westminster Bridge gezielt in Menschen gefahren – vier Passanten starben. Der Täter erstach einen Polizisten, ehe er erschossen wurde. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/Terry/CC BY 2.0

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