Aufgelöste Gebetsstätten noch in Betrieb: Österreichischer Moscheen-Streit spitzt sich zu

24. Juni 2018
Aufgelöste Gebetsstätten noch in Betrieb: Österreichischer Moscheen-Streit spitzt sich zu
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. In Österreich spitzt sich der Konflikt um eine Reihe geschlossener Moscheen zu. Nachdem das FPÖ geführte Innenministerium mehrere Gebetsstätten per Bescheid geschlossen hatte, sind einige Standorte offenbar noch in Betrieb. Der Vorsitzende der arabischen Kultusgemeinde, Zikry Gabal, teilte jetzt über Medien mit, daß alle Moscheen der eigentlich aufgelösten Gemeinde offenbleiben.

Die österreichische Regierung erklärte daraufhin, man werde alle Möglichkeiten des Rechtsstaates ausschöpfen. Grundsätzlich gelte, „daß wer den österreichischen Rechtsstaat ignoriert und sich nicht an die Regeln hält, mit Konsequenzen rechnen muß“.

Zikry Gabal weist demgegenüber den Vorwurf des Extremismus zurück. In einer der „umkämpften“ Moscheen im Wiener Stadtteil Mariahilf werde „gelehrt und gebetet“, aber kein politischer Islam betrieben. Das Vorgehen gegen die Kultusgemeinde und gegen die Moscheen an sich habe „politische Gründe, die mit uns Muslimen oder Arabern nichts zu tun haben“, sagte Gabal.

Der österreichische Regierungssprecher Peter Launsky-Tieffenthal stellte rechtliche Konsequenzen in den Raum. „Wenn Imame und Moscheenbetreiber oder Kultusgemeinden und deren Vertreter sich nach ergangenen Bescheiden gegen diese Bescheide stellen, stellen sie sich damit gegen österreichisches Recht“, sagte er. „Sie halten sich somit nicht an die Gesetze und haben damit zu rechnen, daß alle Möglichkeiten des Rechtsstaates ausgeschöpft werden“, erklärte der Regierungssprecher. (mü)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

5 Kommentare

  1. edelweiß sagt:

    Jetzt wird sich zeigen, ob Herr Kurz eine Blendgranate ist oder der verehrte Präsident seiner Wähler.

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Wer in den europäischen Staaten inzwischen das Kommando übernommen hat, zeigen die Muslime der inländischen Bevölkerung nicht nur durch immer größere „no go Areas“, in denen sie die einheimische Bevölkerung dominieren, sie erkennen auch die Souveränität der von ihnen besetzten EU Staaten nicht mehr an und praktizieren ihren islamischen Glauben nebst Kultur offen gegen den Willen der regierenden Politiker, die auch in Österreich keinen Bürgerkrieg gegen die Muslime führen wollen, sondern sich den Praktiken der Muslime unterwerfen, ihr drohendes Volksverblödungsgesülze kann man unter Ulk verbuchen

  3. Dr. W. Schauerte sagt:

    Soweit kommt es, wenn man diesen Figuren den kleinen Finger gibt

  4. Paul Buchfeld sagt:

    Dann wollen wir mal sehen ob den Worten auch Taten folgen.

  5. Teuderun sagt:

    „Dass alle Möglichkeiten des Rechtsstaates ausgeschöpft werden“

    *lol*?

    Wieso sind diese Terroristen noch nicht verhaftet?
    Die lachen über Österreich und Österreich pudert die noch!

    Nicht zu fassen…

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