Schwedische Regierung unter Zugzwang: Ausweisung von 80.000 Asylanten geplant

31. Januar 2018
Schwedische Regierung unter Zugzwang: Ausweisung von 80.000 Asylanten geplant
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm. Die schwedische Regierung steht unter Zugzwang. Nachdem unter anderem die südschwedische Stadt Malmö in den letzten Monaten immer wieder mit bürgerkriegsartigen Exzessen und Gruppenvergewaltigungen für Negativschlagzeilen gesorgt hatte, hatte Ministerpräsident Stefan Löfven jüngst laut über den Einsatz der Armee im Inneren nachgedacht. Eine andere Maßnahme ist dagegen bereits spruchreif – Medienberichten zufolge bereitet die Regierung in Stockholm die Ausweisung von bis zu 80.000 abgelehnten Asylbewerbern vor. Die Behörden hätten bereits entsprechende Anweisungen erhalten, Charterflugzeuge sollen angemietet werden.

Der schwedische Innenminister Anders Ygeman wird dazu in Medienberichten mit den Worten zitiert: „Ich glaube, daß es sich auf jeden Fall um 60.000 Personen dreht, aber es können auch bis zu 80.000 werden.“

Die Regierung habe Polizei und Migrationsbehörde den Auftrag erteilt, die Ausweisungen vorzubereiten, bestätigte Ygeman auch ineinem Gespräch mit dem schwedischen TV-Sender SVT. Normalerweise würden abgelehnte Asylbewerber mit Linienflügen abgeschoben. Angesichts der hohen Zahl würden nun aber Charterflugzeuge angemietet. Vermutlich werde sich dies über mehrere Jahre hinziehen.

Trotz der im November wiedereingeführten Grenzkontrollen kommen nach Regierungsangaben allein über die Öresund-Brücke von Dänemark nach Norwegen derzeit noch immer rund hundert „Flüchtlinge“ nach Schweden. Die Ablehnungsquote liegt bei 45 Prozent.

Im vergangenen Jahr hatten etwa 163.000 Menschen Asyl in dem Land gesucht. Nach Schätzungen der Regierung würden rund 45 Prozent von ihnen abgelehnt, hieß es. Man wolle nun zunächst gute Voraussetzungen für eine freiwillige Rückkehr der Asylbewerber schaffen, erklärte Innenminister Ygeman. „Aber wenn wir das nicht schaffen, muß es eine Rückkehr mithilfe von Zwang geben.“ (mü)

6 Kommentare

  1. Emma sagt:

    Wie heißt es so schön ?!

    Es muss erst schlimmer werden, bevor sich was ändert !?

  2. Deutsche Beobachtungsstelle für Menschenrechte sagt:

    Es wird höchste Zeit, dass die verirrten svenskarna endlich aufwachen! Das geschundene sverige ist wirklich nur noch ein erbarmungswürdiger Schatten seiner selbst. Das wunderbar leichte und ausgeglichene Pipi-Langstrumpf-Land ist durch die Flutung mit kulturfremden Invasoren unwiederbringlich Geschichte!
    Seit ca. fünf Jahren kann man jedem nur abraten, dort Urlaub zu machen.
    Denk ich an Schweden in der Nacht …

  3. Tack sagt:

    Rin in de Kartoffeln, ‚raus aus’n Kartoffeln, wer zu viel Geld hat, macht das so. Es ist ja nur das Geld der Bürger und die haben offenbar nicht’s zu sagen …

  4. Belsazar sagt:

    Wenn Schweden nicht mehr will, bei uns ist noch Platz, sogar für den Anhang und für die2.+3. Frau.

    • Volker Eisen sagt:

      Genau , in Deutschland bekommen sie den Merkelbonus der garantiert ein Häuschen , ein Auto, ein Leben ohne Arbeit und Familienzuzug bis zum abwinken kommt nach Deutschland nur bei uns gibt es die Rundumversorgung !

  5. Paul Buchfeld sagt:

    Dann hat Schweden eine Anerkennungsquote von 55%. Egentlich dürfte seit den letzten Jahren kein einziger Asylbewerber anerkannt werden. Alle kamen aus sicheren Drittstaaten. Selbst ohne Dublin-Verordnung sind 90% aller Asylbewerber Wirtschaftsasylanten. Schweden hat seit 2014 eine Rot-Grüne Regierung. Kein Wunder

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