Dank Facebook und Zensurgesetzen: Beiträge der Identitären Bewegung zensiert

10. November 2017
Dank Facebook und Zensurgesetzen: Beiträge der Identitären Bewegung zensiert
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Ob Heiko Maas’ Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) hier zum Tragen kam oder Facebook in Eigeninitiative Aktionismus bewiesen hat, ist noch unklar. Doch Fakt ist: Das soziale Netzwerk hat am 9. November zwei Videos der Identitären Bewegung gelöscht, die sie im Rahmen ihrer neuen „Kein Opfer ist vergessen“-Kampagne dort hochgeladen hatte.

Während sich das eine Video inhaltlich mit den von der Politik vergessenen Toten islamistischer Anschläge auseinandersetzt, zeigt das andere die Durchführung zweier Aktionen in Berlin am vergangenen Samstag. Dort hißten die Identitären jeweils ein Großbanner am Breitscheidplatz und am Alexanderplatz – beides symbolträchtige Orte, ersterer Platz war Schauplatz eines Anschlags mit 12 Toten im Dezember 2016, der Ostberliner Alexanderplatz hingegen ist ein Schwerpunkt von Migrantenkriminalität.

Nach Angaben der patriotischen Jugendorganisation hatten die Videos bis zu ihrer Löschung mehr als 130.000 Menschen erreicht. Ruhe läßt ihnen Facebook allerdings nicht: Durch sogenanntes „Shadowbanning“, also eine künstliche und nicht nachvollziehbare Einschränkung der Reichweite in dem sozialen Netzwerk, werden auch die aktuellsten Beiträge der Identitären Bewegung zensiert.

Staat und Unternehmen arbeiten also Hand in Hand, wenn es um die Behinderung patriotischer Gruppen geht. (hg)

2 Kommentare

  1. Sack sagt:

    Die ideale Erpressung, wenn der Erpresser vor Gericht immer Recht erhält …
    dank der Vorgaben von „Oben“!

  2. Trill sagt:

    Uns ehemaligen DDR Bürger die Staatssicherheit vorhalten .Aber was jetzt passiert Überwachungsdiktatur .Die eigne Meinung wird unterdrückt.1984 lässt grüßen .Das ist nur der Anfang

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