Obergrenzen-Debatte auch in den USA: 45.000 pro Jahr sind genug

28. September 2017
Obergrenzen-Debatte auch in den USA: 45.000 pro Jahr sind genug
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Neues von der Zuwanderungsfront wird auch aus den USA gemeldet. Dort will Präsident Trump eine „Flüchtlings“-Obergrenze im kommenden Jahr auf 45.000 festlegen. Das wäre der niedrigste Wert seit der Einführung eines Gesetzes zur Aufnahme von Flüchtlingen im Jahr 1980. Die Regierung legte dem Kongreß jetzt einen entsprechenden Vorschlag vor. Zuletzt lag die Höchstzahl für die Aufnahme von Flüchtlingen bei 70.000 bis 80.000.

Im aktuellen Entwurf ist vorgesehen, maximal 19.000 Flüchtlinge aus Afrika, 5.000 aus Ost-Asien, 2.000 aus Europa und Zentralasien, 1.500 aus Lateinamerika und der Karibik sowie 17.500 aus Nahost und Südasien aufzunehmen.

Im Wahlkampf hatte Trump allerdings mit weit rigoroseren Forderungen zur Zuwanderungspolitik geworben. Davon ist nach aktuellem Stand der Dinge nur die Mauer an der Grenze zu Mexiko übriggeblieben, die sich offiziell zumindest noch im Planungsstadium befindet. Den angekündigten Zuwanderungsstopp für Menschen aus islamischen Problemländern zerpflückten US-Gerichte in den Monaten seit seinem Amtsantritt dagegen bis zur Unkenntlichkeit. (mü)

Ein Kommentar

  1. Sack sagt:

    Für Deutschland gibt es keine Obergrenze. Wir brauchen die 5% Fachkräfte doch so dringend … !
    In Syrien fehlen die dann. Aber das ist ja auch beabsichtigt!

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