Linke-Frontfrau Wagenknecht: „Jeder weiß, daß wir das Elend dieser Welt nicht dadurch überwinden, daß immer mehr Menschen nach Deutschland kommen“

16. September 2017
Linke-Frontfrau Wagenknecht: „Jeder weiß, daß wir das Elend dieser Welt nicht dadurch überwinden, daß immer mehr Menschen nach Deutschland kommen“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Sahra Wagenknecht, Spitzenkandidatin der Linkspartei, hat die Bundesregierung für das Erstarken der AfD verantwortlich gemacht. „Bis heute hat die Regierung keinen Plan für die Integration der 900.000 Flüchtlinge. Sie schaut zu, wie radikale islamistische Haßprediger Einfluß gewinnen“, sagte Wagenknecht der „Saarbrücker Zeitung“. Dies würde vielen Menschen berechtigterweise Angst machen.

„Daß eine solche Partei mit billigen Parolen Erfolg hat, hat mit der allgemeinen Verunsicherung zu tun“, so die Linken-Politikerin. Die Forderung nach „offenen Grenzen für alle Menschen“ im Grundsatzprogramm ihrer Partei schwächt sie als um „eine Zukunftsvision und keine aktuelle Forderung“ ab. „Jeder weiß, daß wir das Elend dieser Welt nicht dadurch überwinden, daß immer mehr Menschen nach Deutschland kommen.“ (tw)

 

Bildquelle: Wikimedia/Wolkenkratzer/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearb.)

5 Kommentare

  1. Realist sagt:

    Beobachtungen, die ich in Wahlkampfveranstaltungen von AfD und der Linken gemacht haben. Die Veranstaltung der Linken mit Sara Wagenknecht war überfüllt. Frau Wagenknecht führte durchweg diskutable Fakten an, eben mit stark sozialer, kaum sozialistischer Färbung. Wirklich realistisch. Sie selbst scheint zur Realistin gereift zu sein. Als ihr Vortrag beendet war und Kandidaten aus dem Land und der Region sprechen sollten ist die Hälfte der Besucher aufgestanden und gegangen. Ich blieb aus Höflichkeit sitzen um mir die volle Ladung Linksideologie zu geben. Dann gings los: Keine Grenzen schließen. Die armen Menschen aus Afrika. Nur ein Drittel die zu uns wollen schafft es überhaupt hierher. Bei aller Höflichkeit. Ich musste diesem Lärm aus Dummheit dann auch entkommen. AfD: Saal ebenfalls überfüllt. Alle Redner, lokale Bundes- u. Landtagskandidaten sowie der Bundesvorsitzende Prof. Dr. Meuthen, zeichneten sich mit jedem Satz durch Faktentreue und realistischer Benennung der wirklichen Probleme des Landes aus. Die Besucher blieben bis zum Schluss, teils kamen neue Besucher dazu.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Nicht bei allen Aussagen von Politikern der Linkspartei zu „Flüchtlings“-Krise und illegaler Massenzuwanderung wird ein mit gesundem Menschenverstand gesegneter Deutscher nur den Kopf schütteln. Der Satz „Jeder weiß, daß wir das Elend dieser Welt nicht dadurch überwinden, daß immer mehr Menschen nach Deutschland kommen“ von Sahra Wagenknecht gehört zu dieser Kategorie. Er könnte ebenso gut von der AfD stammen, was er ja auch tut. Aber Sahra Wagenknecht gehört nun mal zur Linkspartei und nicht zur AfD, und so kann sie es nicht lassen, dieser rechtskonservativen Partei die für unsere Systempolitiker so typischen Verbalien wie beispielsweise „billige Parolen“ entgegenzuschleudern.

    Aber diese im linken Lager gegenüber der AfD (u.a.) gebräuchliche abwertende Formulierung offenbart im Grunde genommen nur den Unwillen – oder ist es Feigheit? -, sachlich-argumentativ und ohne linksideologische Unterstellungen mit AfD-Spitzenpolitikern in einen Diskurs einzutreten. Und im übrigen: Was an den Forderungen der AfD, den Wahnsinn der offenen Staatsgrenzen zu beenden, Kriegsflüchtlinge nach Beendigung des Krieges wieder zurückzuschicken – möglicherweise verbunden mit materieller und finanzieller Wiederaufbauhilfe – sowie Asylbetrüger und (schwer)kriminelle Asylbewerber (Haftverbüßung in ihrem Heimatland!) umgehend abzuschieben, „billige Parolen“ sein sollen, soll mir mal einer von unserem Altparteienkartell erklären! Ich wäre ganz Ohr.

    Zum Abschluß noch eine Preisfrage: Was haben die AfD und die Linkspartei gemeinsam?
    Nun, jeweils einer ihrer Spitzenpolitikerinnen wurde vor geraumer Zeit von gehirnamputierten „Antifaschisten“ eine Sahnetorte ins Gesicht geklatscht. Wie man also sehen kann, gebrauchen „Antifaschisten“ außer Steinen und Eisenstangen auch „süße“ Argumente.

  3. Eidgenosse sagt:

    Alles nur Propaganda – Wagenknecht redet anders als ihre Partei und nochmals anders als ihr Wahlprogramm. Das ist nichts Neues – Leninsche Dialektik, hat sie sicher gut gelernt.
    Auch wenn einiges richtig war, was sie im Bundestag gesagt hat, so kann man Kommunisten niemals trauen. Die Linke wird die Invasion nicht bremsen. Im Übrigen ist sie gegenüber AfD Vertretern unverschämt – Stil hat eben ein Kommunist nicht.

  4. Rack sagt:

    Wer da Angst hat ist Rassist oder Nazi. Das wird zumindest immer behauptet!
    Ist das wirklich so? Ist Sahra W. jetzt ein Nazi?

  5. Jupp aus der Schneifel sagt:

    Frau Wagenknecht scheint die einzige Person bei den Linken zu sein, wo man vermuten kann, dass etwas Verstand vorhanden ist. Sie ist sozusagen eine kleine Rechtsradikale unter den Linken!

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