Absurder Streit um angeblich sexistisches Gedicht an Berliner Hochschule

30. August 2017
Absurder Streit um angeblich sexistisches Gedicht an Berliner Hochschule
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Skuriller Alltag in Zeiten des Gender-Mainstreaming: Ein angeblich sexistisches Gedicht sorgt derzeit an der Berliner Alice-Salomon-Hochschule für Empörung. Das in Spanisch gehaltene Gedicht ziert seit 2011 die Mauern der Hochschule, doch erst jetzt hat sich der Allgemeine Studierendenauschuß (Asta) in einem offenen Brief an den Rektor Uwe Betting gewandt. „Alleen. Alleen und Blumen. Blumen. Blumen und Frauen. Alleen. Alleen und Frauen. Alleen und Blumen und Frauen. Und ein Bewunderer“, heißt es übersetzt in dem „Avenidas“-Gedicht. Verfasser ist der oberfränkische Dichter Eugen Gomringer, der 2011 den Poetik-Preis der Hochschule erhielt. Der Asta sieht darin nicht nur eine „klassisch patriarchale Kunsttradition, in der Frauen* ausschließlich die schönen Musen sind, die männliche Künstler zu kreativen Taten inspirieren“, sondern das Gedicht erinnere „zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen* alltäglich ausgesetzt sind“.

Weiter heißt es in dem Brief, das Gedicht wirke „wie eine Erinnerung daran, daß objektivierende und potentiell übergriffige und sexualisierende Blicke überall sein können“. Der Asta befürchte für Frauen angesichts des Gedichts eine „Degradierung zu bewunderungswürdigen Objekten im öffentlichen Raum, die uns Angst macht“.

In einem Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ meinte Bettig, daß er die Haltung des Astas, daß das Gedicht bei Frauen zu „Angst vor Übergriffen“ führe, „in keinster Weise“ teile. Dennoch nehme man „die Rückmeldung von Studierenden sehr ernst, insbesondere dann, wenn sich Personen diskriminiert fühlen“.

Nun hofft man auf einen Kompromiß, in dem vorgesehen ist, das Gedicht zu erhalten und die Kritik daran in künstlerischer Form zur Geltung zu bringen, „das Gedicht also in einen Kontext zu setzen“. (tw)

4 Kommentare

  1. Trill sagt:

    Wer Sexismus im Gedicht sieht (ein Glück auf Spanisch geschrieben) hat nur Rhabarber im Kopf .Fr.Bettig gehen sie einen vernünftigen Beruf nach ,als zu studieren

  2. Georg sagt:

    Die Dekadenz und der linke Schwachsinn heutzutage werden unerträglich.
    Noch vor ein paar Jahrzehnten hätte niemand diese Assoziationen bei dem Gedicht gezogen.
    In dem Maße, in dem primitive Kulturen importiert werden, schwindet auch die
    Eigene- deutsche Intelligenz.

  3. Teri sagt:

    Was hat sich seit 2011 geändert?
    Nicht das Gedicht, sondern die Sicherheitslage der Frauen. Und Sprache, die auch unter dem Genderismus leidet.

    Für die importierte Gefahr sind aber Gutmenschen und Co. verantwortlich und kein Gedicht.

    Da sollten die „Genderistinnen“ schon die richtigen Ursachen finden(können),
    selbst mit ihrem IQ…

  4. Multikulti-CDU sagt:

    Direkte Zerstörung von Volk und Kultur erreicht Merkel mit moslemischer Massenzuwanderung. Das ist von außen. Von innen wird vor allem Mädchen und Frauen eingeimpft, dass sie sich zu emanzipieren haben und ihr Umfeld gegendert gehört. Ein weltweit stattfindender linker Faschismus. Dadurch werden normale Beziehungen unmöglich. Ein Moslem, über 50 und ein normaler Deutscher gleichen Alters versuchten beide nach gescheiterten Beziehungen sich wieder zu liieren. Der Deutsche ist immer noch alleine. Der Moslem hat sich im Herkunftsland Pakistan eine Braut geholt. Hat jetzt drei Kinder und ist glücklich. Finde den Fehler.

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