Hamburg vor dem G20-Gipfel: Eine Stadt im Ausnahmezustand

26. Juni 2017
Hamburg vor dem G20-Gipfel: Eine Stadt im Ausnahmezustand
National
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Foto: Symbolbild

Hamburg. „Das öffentliche Leben wird deutlichen Einschränkungen unterliegen, da muß man nichts schönreden“, sagt Joachim Lenders, Hamburgs Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, angesichts der Sicherheitsmaßnahmen zum G20-Gipfel in Hamburg. Der ADAC prognostiziert einen Verkehrskollaps, Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Heimarbeit oder Überstundenabbau an, und viele Geschäfte sowie Gastronomiebetriebe rund um die Sicherheitszonen werden ihre Tore geschlossen hatten. Knapp 20.000 Polizeibeamte werden den Gipfel sichern, sogar ein Kriegsschiffe der Bundesmarine soll zum Schutz im Hafen anlegen.

Sorgen bereiten den Sicherheitsbehörden unter anderem die Stadtteile Schanze und Karolinenviertel, die als Hochburgen der linksextremen Szene gelten. Die linke bis linksterroristische Szene bereitet sich europaweit auf den G20-Gipfel vor und droht mit einem der „größten Schwarzen Blöcke, den es je gegeben hat“. Es werden bis zu 10.000 Linksextremisten zur Demonstration gegen den G20-Gipfel erwartet, einige Läden wollen bereits ihre Fensterscheiben mit Holz schützen.

Sorge bereitet der Bundesregierung auch die Möglichkeit, daß es zu gewaltsamen Konflikten zwischen Sicherheitspersonal und Gegendemonstranten kommen könnte, insbesondere bei der türkischen Delegation. Nach entsprechenden Konflikten in Washington, bei denen Leibwächter des türkischen Präsidenten mit Gegendemonstranten aneinandergerieten, hat das Auswärtige Amt bereits mitgeteilt, daß einige dieser Leibwächter besser „nicht nach Deutschland kommen sollten.“ Die privaten Leibwächter der verschiedenen Regierungschefs haben bereits Erlaubnisscheine beantragt und teilweise erhalten, um scharfe Waffen tragen zu dürfen.

Während die Wirtschaft Umsatzeinbußen in Millionenhöhe erwartet, gibt sich die Stadt Hamburg (noch) unbesorgt ob der zu erwartenden Auseinandersetzungen rund um den G20-Gipfel. (tw/sp)

 

7 Kommentare

  1. Wer?Wolf! sagt:

    Erlaubnisscheine beantragt und erhalten. Um scharfe Waffen zu führen.
    ???
    Gebt der Polizei mehr Freiraum für den Gummiknüppel, dann braucht keiner, dieser evtl nervösen Leibwächter, eine scharfe Waffe.

  2. S. Horst sagt:

    Der Größte Fernsehstar aller Zeiten schrieb in seinem Kampfbuch, die Bürgerlichen besäßen nicht die nötige Rücksichtslosigkeit für den Straßenkampf. So müssen also jetzt die Nichtbürgerlichen die Verteidigung der Völker gegen die Globalisen allein durchfechten. Mit den Bürgerlichen zusammen wäre dieser sog. Gipfel nicht möglich. Das wäre der Gipfel der Demokratie.

  3. Kuhn sagt:

    Am besten, derartige Gipfel abschaffen, die sind überflüssig. Die Umwelt wird belastet, die Polizeieinsätze kosten Millionen?, die Polizisten werden unnötigen Risiken ausgesetzt, abgesehen für die Kosten des Gipfels, alles wird von Steuergeldern bezahlt. Heute gibt es Videokonferenzen, die ersetzen solche Gipfel hervorragend.

  4. Bernd Sydow sagt:

    Mußte der Tagungsort für den G20-Gipfel ausgerechnet ein Hotel im rot-grün kontaminierten Hamburg sein? Die Kosten für die örtlichen Sicherungsmaßnahmen dürften mehrere Millionen Euro betragen.

    Hamburg ist nicht allzu weit von der Nordsee entfernt. Wäre es da nicht möglich gewesen, für den Gipfel ein (kleineres) Kreuzfahrtschiff als sozusagen ’schwimmendes Luxushotel‘ zu requirieren, flankiert von einem Kriegsschiff der Bundesmarine mit Hubschrauberlandeplatz? Zugegeben, die Miete fürs Kreuzfahrtschiff samt Kriegsmarine-Begleitung wäre auch nicht gerade gering, aber vor Linkskriminellen so gut wie sicher.

    Und die erwarteten 10.000 (militanten) Linksextremisten? Das Gros von ihnen – also außer jenen, die seit jeher in Hamburg Narrenfreiheit haben – müßte in die Stadt erst mal hinein gelangen. Und dies gilt es zu verhindern.

  5. Trill sagt:

    Wer zulässt das Hausbesetzer (jahrzehntelang ) machen können ,was sie wollen und dann noch gefördert vom Staat (Steuergelder),brauch sich nicht wundern das Anarchie herrscht in Hamburg . Man sieht was aus Städte wird ,wo Rot-Grün regiert.Der Wähler ist selber schuld ,wenn man bevorzugt die EINHEITSPARTEI SPDCDUCSUGRÜNELINKE wählt

  6. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Aber zu hören bekommt man von den Medien dann,
    dass es „zu rechtsradikalen Ausschreitungen“ gekommen ist.
    Weswegen Anne Will eine entsprechende Sondersendung machen wird,
    sofern die nicht eh schon fertig gedreht ist.

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