Vor G20-Gipfel: „Sozialistische Jugend“ trainiert Sitzblockaden – Stadt Potsdam finanziert „Demotraining“ mit

19. Juni 2017
Vor G20-Gipfel: „Sozialistische Jugend“ trainiert Sitzblockaden – Stadt Potsdam finanziert „Demotraining“ mit
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Am G20-Gipfel in Hamburg werden auch Brandenburger und Berliner Polizeibeamte im Einsatz sein. Doch in einem Potsdamer Jugendzentrum wird der Widerstand gegen genau diesen Einsatz geprobt. Für Sonntag lädt die „Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken“ zum „Demotraining“ ins „Freiland“. Es wird von der Stadt Potsdam nicht nur mit 190.000 Euro Steuergeldern finanziert, die Stadtwerke stellen darüber hinaus auch das Gelände kostenlos zur Verfügung. Gegenüber der „Berliner Zeitung“ erklärte Falken-Sprecher Steffen Wolke (27): „Wir erklären Demonstranten, wie man sich verhält, wenn es zu Auseinandersetzungen kommt.“ Weggehen? „Nein, hingehen und beobachten, was passiert, wenn es zu ungerechtfertigten Polizei-Aktionen kommt“, rät Wolke, „kein Tränengas einatmen, Aufnahmen machen!“

Geschult werde auch „symbolischer Widerstand wie Sitzblockaden“. In der gleichen Zeitung erklärt Andreas Schuster (58), Chef der Polizeigewerkschaft GdP, erbost: „Eine Sauerei, mit Steuergeld zu finanzieren, wie man polizeiliche Maßnahmen unterläuft! Das ist eine Aushöhlung des Versammlungsrechts!“ Die Polizei kündigte bereits an, das „Demotraining“ genau zu beobachten. Doch „Freiland“-Chef Achim Trautvetter (37) steht „100-prozentig hinter der Veranstaltung“, und meinte, er „vetraue den Falken“. (tw)

Ein Kommentar

  1. Trill sagt:

    Es gibt nur noch Schwachmaten als Politiker.Die Politiker die Noch Ahnung haben ,werden Im Auftrag der Unfähigen Politiker von diesen Terroristen angegriffen

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