Berlin. Nach bundesweiten Brandanschlägen auf Bahnanlagen ist ein Bekennerschreiben auf der linksextremistischen Internetseite linksunten.indymedia aufgetaucht. Die Berliner Polizei prüft die Echtheit des Schreibens, aus Sicherheitskreisen hieß es allerdings bereits, daß das mutmaßliche Bekennerschreiben ins „Raster“ passe. Zahlreiche Züge fielen am Montagmorgen in Folge der etwa ein Dutzend Anschläge aus oder waren verspätet. Betroffen waren nach Angaben der Bundespolizei die Räume Berlin, Hamburg, Köln, Dortmund, Leipzig und Bad Bevensen in Niedersachsen sowie mutmaßlich auch Bremen.
In den jeweiligen Ländern ermittelt nun der Staatsschutz. Vermutlich hängen die Anschläge mit dem anstehenden G20-Gipfel in Hamburg zusammen, Linksextremisten hatten mehrmals Aktionen und Anschläge im Vorfeld angekündigt, teilweise bereits durchgeführt. „Heute Morgen haben wir die Kabelstränge entlang mehrere Hauptstrecken der Bahn in Brand gesetzt“, so die Gruppe „Shutdown G20 – Hamburg vom Netz nehmen!“ auf der linksextremen Netzseite, wo es weiter heißt: „Wir greifen ein in eines der zentralen Nervensysteme des Kapitalismus: mehrere Zehntausend Kilometer Bahnstrecke. Hier fließen Waren, Arbeitskräfte, insbesondere Daten.“
Harsche Kritik formulierte der Vorsitzend der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt: „Das ist Terrorismus. Die Taten waren gut organisiert und koordiniert. Hier wird versucht, mit Gewalt die politische Stimmung zu beeinflussen“, so Wendt, der weitere linksextremistische Terrortaten befürchtet. „Die Linksextremisten befinden sich derzeit in einem Aufmerksamkeitswettlauf mit Islamisten. Von solchen Anschlägen auf neuralgische Verkehrspunkte, bei denen man Tausende Unbeteiligte in Geiselhaft nimmt, erhofft sich die Szene größere Aufmerksamkeit (…) Leider wird Linksextremismus von der Politik nicht als das brennende Problem wahrgenommen, das er ist. Vielmehr wird er oftmals verharmlost. Das muß sich ändern“, so die Forderung des für seine klaren Worte bekannten Gewerkschaftschef. (tw/sp)
[…] Hamburg. Angesichts des bevorstehenden G20-Gipfels haben Linksextremisten bundesweit dazu aufgerufen, Polizisten anzugreifen. Bereits erfolgte Angriffe werden auf Szene-Seiten gefeiert. So kam es etwa in Flensburg, Leipzig und Chemnitz Anfang dieser Woche zu Brandanschlägen auf Polizeifahrzeuge. In Hamburg wurden sogar bei mehreren Privatautos von Polizisten Radmuttern gelockert und Reifen beschädigt. Bereits vergangene Wochen hatten deutschlandweit linksterroristische Anschläge den Bahnverkehr großteils lahmgelegt. […]
[…] Bundesverfassungsschutz sogar vor schweren Gewalttaten „gegen Unbeteiligte“ gewarnt. Erst Anfang dieser Woche hatten linksradikale Terroristen den Bahnverkehr in weiten Teilen Deutschla… […]
In den Frühnachrichten von Deutschlandfunk und ARD-Inforadio (OO Uhr bis 6 Uhr früh) klang das so (sinngemäß):
„Unbekannte haben deutschlandweit Brandanschläge auf Bahngleise verübt. Auf einem Internetportal gibt es ein Bekennerschreiben. Beim Zugverkehr gab es Verspätungen.“
Wie man sehen kann, eine präzise und umfassende Information der Bevölkerung, nicht wahr?
Genau das sind die verharmlosenden, verschleiernden Formulierungen die
Verwendung finden, wenn es darum geht, linksextremistischen Terror jeder
Art nach Möglichkeit totzuschweigen. Die Bezeichnung Lücken- und Lügen-
presse trifft auch an diesem Beispiel voll ins Schwarze. Im übrigen
gilt dies nicht nur für DLF und ARD-Inforadio. hr-info und SWR 2 u.v.a.
sind hinsichtlich ihrer politischen Kommentare und Berichterstattung
dermaßen politisch-korrekt versaut, daß man abschalten muß, bevor einem
übel wird.
Antifa, schwarzer Block, Linksextremisten und deren ideelle Unterstützer
sind die wahren Faschisten unserer Zeit.Einige dieser Sorte von Zeitgenossen sitzen im Bundestag und im Kabinett, von gesellschaftlichen Institutionen
einmal ganz abgesehen. Die Saat dieser Sumpfblüten beginnt zu sprießen –
viel Vergnügen kann man da nur sagen.
Da kann man nur immer wieder Ignazio Silone zitieren, der ja wohl unstrittig eine „unverdächtige“ Quelle sein dürfte:
„Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.”