SEK-Einsatz: IS-Anführer in Leipzig festgenommen

5. Mai 2017
SEK-Einsatz: IS-Anführer in Leipzig festgenommen
International
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Foto: Symbolbild

Leipzig. Ein 29jähriger IS-Kämpfer wurde bei einem SEK-Einsatz der Polizei in Wachau bei Leipzig festgenommen. Es soll sich dabei um den Syrer Ahmad A. handeln. Seine Wohnung wurde von Beamten der sächsischen Polizei und des bayerischen Landeskriminalamts durchsucht. „Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, sich als Mitglied an den ausländischen terroristischen Vereinigungen ,Jabhat al-Nusra‘ und ,Islamischer Staat‘ beteiligt zu haben“, heißt es in der Mitteilung der Bundesanwaltschaft.

Neben Ahmad A.A. sollen auch drei weitere Personen festgenommen worden sein, diese kamen aber kurz darauf wieder frei. Der Terrorverdächtige soll zunächst in der Region Rakka eine Kampfeinheit der terroristischen Vereinigung „Jabbat al-Nusra“, die als Ableger der Al-Qaida gilt, als „Emir“ befehligt haben, bevor er sich im Frühjahr 2013 dem Islamischen Staat anschloss. Der Festgenommene soll heute dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden, der über den Vollzug der Untersuchungshaft entscheiden wird. (tw)

Ein Kommentar

  1. Sack sagt:

    A.A. kommt sicher auch bald wieder frei. War nicht die Al-Nusra-Front eine „gemäßigte“ IS-Einheit? Was immer das auch sei. Sie hatte doch entsprechende Unterstützer. Nun dürfen sie ihr „Werk“ im Sinne der alten Auftraggeber in Deutschland weiterführen …

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