Pikante Geschäftsbeziehungen: Soros unterstützte Trump-Schwiegersohn Kushner

5. Mai 2017
Pikante Geschäftsbeziehungen: Soros unterstützte Trump-Schwiegersohn Kushner
International
3
Foto: Symbolbild

Washington. Jared Kushner, Ehemann der amerikanischen Präsidententochter Ivanka Trump, dürfte derzeit der einflußreichste Kopf im Umfeld des neuen Mannes im Weißen Haus sein. Nachdem sein wichtigster Rivale, der als „rechts“ geltende Steven Bannon, erfolgreich ausgebremst wurde, hat Trump sein Versprechen eines grundsätzichen Kurswechsels der US-Politik weitestgehend aufgegeben und bewegt sich im wesentlichen auf den Bahnen der Politik der Vorgängerregierungen.

Im Lichte aktueller Enthüllungen des renommierten „Wall Street Journal“ erscheint Kushners Position in einem ganz neuen Licht. Demzufolge hat ausgerechnet der Multimilliardär und „Philanthrop“ George Soros, der unmittelbar nach der Amtseinführung des neuen Präsidenten auch die landesweiten Anti-Trump-Proteste der amerikanischen Linken unterstützte und mitorganisierte, einer Kushner-Firma finanziell unter die Arme gegriffen. Demzufolge hat Soros die Immobilienfirma Cadre, die Trumps Schwiegersohn gehört, mit einem 250-Millionen-Dollar-Darlehen unterstützt.

Im Januar 2017 tauchte ein Bericht dazu auf der Immobilienmarktseite „The Real Deal“ auf. Schon 2016 gab es Gerüchte, wonach Soros Kushners Firma finanziell unterstützte. Neben Soros investierte auch Goldmann Sachs in Kushners Firma.

Die verschleierten Geschäftsbeziehungen des Präsidenten-Schwiegersohns zu Soros, der sich in den letzten 20 Jahren vor allem auf unblutige Regimewechsel in früheren Ostblockländern spezialisierte, dürften nach Einschätzung von Beobachtern nicht wenige von Trumps Wählern vor den Kopf stoßen. Soros gilt als einer der einflußreichsten und miitantesten Drahtzieher der Globalisierung. (mü)

Bildquelle: Copyright by World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs. Wikimedia/Sandstein/CC BY-SA 2.0

3 Kommentare

  1. Trill sagt:

    Da hat Vater Trump ganz schön gepennt,bei seinem Schwiegersohn .Das ist nicht das einzige seine Tochter ist noch zum Judentum auf Geheiß ihres Mannes konvertiert .

  2. Eidgenosse sagt:

    Das kommt mir vor wie seinerzeit in Italien: Man wählt die alten Seilschaften ab damit man sie gleich wieder, neu verpackt, serviert bekommt.
    Aber wie ich hier schon mehrmals bemerkt habe: wer geglaubt hatte, dass sich mit Trump etwas grundsätzlich in den USA ändert, der bewegt sich in der Welt der Illusion.
    Pariert der neue nicht, dann greift „man“ zur Not zur Kennedy-Methode.

    • Karl Bonnnrw sagt:

      Sehe ich alles ganz genau so. Ich muss aber zugeben, dass ich auch auf ihn hereingefallen bin. Zwar kannte ich Trump, also ich wusste schon, wer er ist, das heißt, ich wusste, er gehört nicht bloß zur Wirtschaft, sondern zu deren Elite. Jedoch habe ich ihm dann doch den Patriotismus abgenommen. Ebenso seine ,,hardlinerische“ Art bzw. ,,hardlinerischen“ Argumente und ,,hardlinerischen“ Versprechen.

      Schade, wieder bzw. doch nichts. Die Welt geht unter….. allen voran, Deutschland! Und praktisch jeder guckt nur zu…. oder hilft sogar dabei.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.