EU-Parlamentschef Tajani warnt vor neuer „Flüchtlings“-Welle: „Entweder wir handeln, oder es kommen Millionen“

28. Februar 2017
EU-Parlamentschef Tajani warnt vor neuer „Flüchtlings“-Welle: „Entweder wir handeln, oder es kommen Millionen“
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Deutiche Worte, die man vom bisherigen EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz so nie gehört hat. Dessen Nachfolger, der neue Präsident des Europaparlaments, Antonio Tajani, warnte jetzt unumwunden vor einer neuen „Flüchtlings“-Masseninvasion aus Afrika und fordert in diesem Zusammenhang Auffanglager sowie einen „Marshallplan“ für Afrika.

Wörtlich erklärte Tajani: „Entweder wir handeln jetzt, oder es werden in den kommenden 20 Jahren Millionen Afrikaner nach Europa strömen.“ Es gehe darum, eine Ausbildungs-Initiative zu starten, eine moderne Landwirtschaft zu entwickeln und Joint-Ventures – also Gemeinschafts-Unternehmen mit zwei oder mehr Partnern – zu gründen.

Tajani sprach sich außerdem dafür aus, „Auffanglager in Libyen zu installieren. Die EU sollte zu diesem Zweck ein Abkommen mit Libyen vereinbaren.“ Die Auffanglager müßten aber über eine gewisse Grundausstattung wie eine ausreichende Zahl an Ärzten und genügend Medikamente verfügen. Sie dürften „keine Konzentrationslager sein“. (mü)

4 Kommentare

  1. Georg Dallmann sagt:

    Am besten wir warten bis alle da sind bei uns, dann gehören sie eh zum VOLK, wie unsere Frau Bundeskanzlerin „analysiert“ hat.

  2. Denker sagt:

    Tajani hat vollkommen recht. Man kann diese Probleme nicht aussitzen und auch nicht mit Zäunen lösen. Afrika liegt nun einmal in Europas Nachbarschaft. Vor Ort kann man mit weniger Geld viel mehr erreichen. Und es könnte sogar profitabel sein auch für Europa. Zwar sind die Risiken nicht kalkulierbar, weshalb private Investoren kaum interessiert sind, aber genau da könnte sich europäische Gemeinsamkeit wirklich mal bewähren statt im Hineinregieren in nationalstaatliche Belange.

  3. jacky sagt:

    Wieso in Libyen? Die „Auffanglager“ sollten VOR den Aussengrenzen dieses Staates errichtet werden. Libyen ist doch wohl genügend destabilisiert.
    Und ausserdem, mit welchem Recht maßt sich die EU Technokratie an, Dinge zu entscheiden, die sie nichts angehen und die sie nicht einmal, selbst wenn solche Lager mit Zustimmung der Libyer eingerichtet würden, kontrollieren kann.

  4. Alois E. sagt:

    Als Deutscher fühle ich mich zwar nicht ganz wohl, wenn ich bezüglich dieses Themas von Herrn Antonio Tajani sagen darf: Zum Glück ist der neue EU-Parlamentspräsident nicht schon wieder so ein antideutscher deutscher Gutmensch mit Politimmunschwäche.

    Vorsicht gegenüber dem EU-Parlament bleibt dringendst geboten. Nun hat jemand die DC-Leaks-Dokumente hinsichtlich der Soros-Agenten aus der BRD ausgewertet und das Ergebnis handhabbar mitsamt Kontakten ins Netz gestellt: https://www.oliverjanich.de/die-liste-deutsche-soros-agenten-im-eu-parlament (verlinkte Seite am besten speichern, ehe sie verschwindet)

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