Damaskus. Verschiedene arabische – und im Gefolge auch westliche – Medien, allen voran der in Quatar ansässige Sender al-Jazeera, verbreiteten in den letzten Tage Meldungen über einen Schlaganfall und/oder Nervenzusammenbruch des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad. Dieser solle unter der Last des seit 2011 andauernden Konflikts in seinem Land zusammengebrochen sein und ernsthafte Schäden davongetragen haben, wurde unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichtet. So soll Assad unter anderem zu „70% gelähmt sein“.
Das Büro des syrischen Präsidenten veröffentlichte demgegenüber am 31. Januar mehrere Bilder, die Assad bei völlig normalem Zustand zeigen. Er traf sich mit Unternehmern aus Damaskus und der Provinz Rif Dimashq. Assad betonte bei dieser Gelegenheit die Standhaftigkeit und die Rolle der Unternehmer für die syrische Wirtschaft.
Zuletzt traf er sich am 26. Januar mit Hossein Amir-Abdollahian, dem früheren Staatssekretär im iranischen Außenministerium für die Beziehungen zu den arabischen und afrikanischen Ländern. (mü)