Kirchen als Anschlagsziele: FBI warnt vor IS-Angriffen auf Gotteshäuser

26. Dezember 2016
Kirchen als Anschlagsziele: FBI warnt vor IS-Angriffen auf Gotteshäuser
International
1
Foto: Symbolbild

Washington. Auch in den USA will die Kopfabschneider-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) offenbar gezielt Christen ins Visier nehmen. Das FBI hat jetzt die nationalen Sicherheitsbehörden vor IS-Angriffen auf Kirchen gewarnt. Im Internet soll demnach auf IS-freundlichen Webseiten eine Liste möglicher Anschlagsziele veröffentlicht worden sein.

Weiters teilte das FBI mit, IS-Sympathisanten riefen zu Anschlägen auf Gotteshäuser und Weihnachtsstätten auf. Unterstützer oder Aktivisten des IS könnten Menschenmengen angreifen, auch in Kirchen. Es gebe zwar keine konkreten Bedrohungen, hieß es in dem FBI-Schreiben. FBI und Heimatschutz forderten aber auf, wachsam zu bleiben.

Der Warnung war die Veröffentlichung einer extremistischen Gruppe in den sozialen Netzwerken vorausgegangen, bei der es sich um eine öffentlich zugängliche Liste mit US-Kirchen handelte. Das FBI wisse um den kürzlich veröffentlichten Link und gehe der Sache nach, sagte ein Sprecher. Die US-Bürger hielt er an, ihre Umgebung im Blick zu behalten und verdächtige Aktivitäten zu melden. Im Falle einer potentiellen Bedrohung für die öffentliche Sicherheit werde das FBI eng mit den Sicherheitsbehörden kooperieren. (mü)

Ein Kommentar

  1. Peter Werner sagt:

    Interessant: Die „heute show“ im Merkel-TV hat eine „Satire“ abgefeuert: „Krieg gegen Weihnachten“. Da wurde das als paranoide Wahnvorstellung von AfD/Pegida hingestellt. Erklärung: Das wurde VOR dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmark aufgezeichnet. NACH dem Anschlag wurde es allerdings trotzdem gesendet. Also entweder sind sich die Herrschaften in Merkels KanzlerInnen-Bunker ihrer Sache immer noch sehr sicher. Oder es macht sich dort inzwischen ein gewisser Fatalismus breit – so nach dem Motto „Ist der Ruf erst ruiniert, lügt man völlig ungeniert“.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.