Sammelabschiebung von Afghanen: Jeder dritte war Straftäter

16. Dezember 2016
Sammelabschiebung von Afghanen: Jeder dritte war Straftäter
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Mittels einer Sammelabschiebung wurden gestern 34 Afghanen zurück nach Kabul gebracht. Ursprünglich sollten 50 abgelehnte Asylbewerber in ihre Heimat geflogen werden, 16 der Asylanten tauchten aber vor der Abschiebung unter. Verschiedene linke Politiker kritisierten das Vorgehen, die Parteichefin der Linkspartei, Katja Kipping, bezeichnete sie als „menschenrechtswidrig“. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) verteidigte die Sammelabschiebung hingegen und betonte, ein Drittel der Abgeschobenen seien verurteilte Kriminelle. Sie seien unter anderem wegen Diebstahl, Drogendelikten, Raub, Vergewaltigung und Totschlag verurteilt worden und teilweise noch aus der Haft heraus abgeschoben worden.

Die Lage in Afghanistan bezeichnet er als „ausreichend sicher“. Zwar waren bei dieser Sammelabschiebung nur Männer betroffen, de Maizière will aber nicht ausschließen, daß in Zukunft auch Frauen oder Familien betroffen sein könnten. In Kabul wurden die Abgeschobenen von der afghanischen Polizei, Vertretern der Internationalen Organisation für Migration (IOM), des afghanischen Flüchtlingsministeriums sowie Mitarbeitern der deutschen Botschaft „empfangen“. (tw)

7 Kommentare

  1. Detlef Moll sagt:

    34 Abschiebungen sind ja angesichts der Masse, die kein Bleiberecht haben, allenfalls Augenwischerei.

  2. Fritz Erler sagt:

    Für mich ist die Abschiebung von 34 Afghanen ein Witz es müssten mindestens drei Millionen abgeschoben werden alle die nicht nicht integrationsbereit sind unsere Städte sollten wieder für jeden ohne Gefahr frei begehbar werden, so wie in früheren Jahren ohne Muslimische Gastarbeiter.

  3. Leierkastenmann sagt:

    34 Gestalten in ihre Heimat geflogen = Sammelabschiebung??

  4. Heinrich Lindner sagt:

    Es sind über 1,5 Millionen Menschen allein in den letzten 1,5 Jahren nach Deutschland „geflüchtet“, die nun alle gratis Unterkunft, gratis Verpflegung, gratis Bekleidung und gratis medizinische Versorgung erhalten. Die meisten haben keinerlei Anrecht auf Asyl. Und davon wurden, sage und schreibe, jetzt 34 gratis zurück in ihre Heimat geflogen? Vermutlich sind sie nach dem „Heimaturlaub“ in ein paar Wochen wieder in Deutschland und bringen noch ein paar Freunde und Verwandte mit?

  5. Zack sagt:

    Seit wann werden in Deutschland Kriminelle mit „Hintergrund“ verurteilt?
    Wir kennen einen, der treibt sein Unwesen seit Jahren. Einbrüche, Lügen, Eidliche Falschaussagen, Mordversuch, Morddrohung, Erpressungen u.s.w.
    Aus Habgier. Alles angeblich „Kleine Fische“ …
    Offensichtlich genießt er Vorrechte. Zweierlei Recht im Rechtsstaat?
    Dem Freiwild hängt man noch etwas an – Strafbefehl, basierend auf klar erkennbaren Lügen!

  6. Mark sagt:

    So, einige von denen waren abgetaucht..? Das passiert öfter. Denn in Asylbewerberkreisen gilt es als Schande, aus Deutschland abgeschoben zu werden. So zogen – und ziehen – unsere ungebetenen Gäste oftmals sämtliche Register, um in Deutschland zu bleiben. Das reicht von bewusst herbeigeführten Unfällen bis zur fadenscheinigen Klage vor Gericht. Oder vor die Asyllobby, die selbstverständlich auch die Betrüger und sogar notorische Verbrecher unbedingt „integrieren“ möchte. Gleich und Gleich gesellt sich eben gerne. In dem Fall eben verwandte Charaktere.

  7. BADEMEISTER sagt:

    Es wäre für den Deutschen schöner zu lesen wenn statt 34 Wirtschaftsflüchtlinge
    34000 Afghanen in ihre wunderbare Heimat zurück fliegen.
    Sie werden dort auch von Teddywerfern und Berufsklatschern erwartet.
    Die Deutsche Asylindustrie hat auch im Ausland Niederlassungen.

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