Folgenschwere Entscheidung: Obama hebt Bewaffnungsverbot für syrische Rebellen auf

11. Dezember 2016

Washington. Die aus dem Amt scheidende Obama-Regierung läßt offenbar nichts unversucht, um der neuen US-Administration möglichst viele Probleme in den Weg zu legen. Jetzt hat Noch-Präsident Obama entschieden, das bislang geltende Verbot für die Bewaffnung US-treuer Rebellen in Syrien („moderate Opposition“) aufzuheben.

Rußland befürchtet jetzt schwerwiegende Folgen nicht nur für das syrische Kriegsgebiet selbst, sondern für die ganze Welt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warnte, daß amerikanische Waffen, vor allem schultergestützte Boden-Luft-Raketen, in die Hände von Terroristen gelangen könnten: „Das wäre die schlimmste Folge dieser Entscheidung.“ Peskow wies darauf hin, daß tragbare Luftabwehrsysteme „für alle Staaten der Welt eine Bedrohung darstellen“.

Als offizielle Begründung für das Verbot von Waffenlieferungen an syrische Rebellengruppen wird in Washington anfgeführt, daß der US-geführten Koalition die Eroberung der Islamisten-Hochburg Raqqa erleichtert werden solle. (mü)

Ein Kommentar

  1. edelweiß sagt:

    Ein Friedensnobelpreisträger in Aktion – wie wir ihn kennen, so verabschiedet er sich auch. Er wird noch einiges anrichten in den 8 Wochen Galgenfrist.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.